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Es ist ein Reflex: Schmerzt eine Körperstelle, versucht man automatisch, durch Berühren oder Massieren den Schmerz zu lindern. Denn mit Druck und Streichen werden seit Jahrtausenden in allen Kulturen die Selbstheilungskräfte aktiviert, egal ob mit traditioneller chinesischer, indischer oder in Europa mit der klassisch schwedischen Massage.
Valeria Füchtner bündelt in ihrem Buch Heilende Selbstmassage das Wissen, das in vielen Kulturen geläufig ist: Gesundheit und Wohlbefinden durch Berührung.
Man muss kein ausgebildeter Masseur sein, um sich selbst effektiv zu behandeln. Von Kopf bis Fuß helfen einfache Griffe, um lästige Beschwerden zu bekämpfen. Mit sanftem Druck an der passenden Stelle werden Spannungen und Energieblockaden aufgelöst und die Durchblutung angekurbelt. Wer regelmäßig praktiziert, verbessert langfristig sein Wohlbefinden und das mit ganz geringem Zeitaufwand. Die Autorin beschreibt, wie die unterschiedlichen Massagetechniken funktionieren: Tuina, Akupressur, Shiatsu oder Reflexzonenmassage. Sie geht jeweils kurz auf Ursprung und Philosophie ein, auf die Techniken sowie Art und Stärke der Behandlung. Die jeweiligen Massagegriffe werden anschaulich in Text, Grafiken und Fotos erklärt. Anschließend zeigt sie, wie eine Reihe von Alltagsbeschwerden gelindert werden können. Von A wie Allergie bis Z wie Zahnschmerzen finden sich hier wertvolle Anleitungen zu Massageart und Wirkung sowie Stärke und Dauer. Die Autorin zeigt auch, wann der Arztbesuch unumgänglich ist. Drei Kurzprogramme für Vitalität und Kraft, zur Förderung der Konzentration sowie zur Entspannung und Erholung runden den Band ab.
Heilende Selbstmassage bietet leicht nachvollziehbar Soforthilfe bei alltäglichen Beschwerden. Denn die eigenen Hände haben eine Heilkraft, die die Seele entspannt und dem Körper wohl tut. Und das ganz ohne Nebenwirkungen.