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Das von der Kommission für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in fünf Bänden erarbeitete Oesterreichische Musiklexikon ist als Nachschlagewerk über den Gesamtbereich der österreichischen Musik geplant. Es enthält in Personen-, Orts- und Sachstichworten alle wesentlichen Informationen sowohl für den wissenschaftlichen als auch für den praktischen Gebrauch. Band 5 bringt neben Selbstverständlichkeiten (alle großen und kleineren Komponisten, Interpreten, Ensembles, Veranstaltungsreihen, Landschaften, Schlagworte etc.) auch wieder Überblicksdarstellungen (von Serbien und Südtirol bis Tirol und Zillertal, von Seckau und Seitenstetten bis Steyr und Zwettl) sowie neben Erwartetem (von Serenade über Show bis Volkstanz oder Zink) auch vielleicht Unerwartetes (wie Spiel, Subkulturen, Werkverzeichnis), weithin Vergessenes (z. B. Schwerttanz, Thurner) und Ausgefallenes (z. B. Tombeau, Totentanz, Videokunst oder Zitat). Ebenfalls in diesem Band bearbeitet: Sprechgesang, Stehgeiger, Subkulturen, Techno, Zisterzienser, Zunftwesen. Schließlich wird die Buchedition mit einem ergänzenden Namenverzeichnis vorläufig abgeschlossen. Nach Einhaltung des Editionsplans und der Erscheinungsweise von ab 2002 jährlich einem Band (Bd. 1: A-F 2002, Bd. 2: G-Kl 2003, Bd. 3: Km-N 2004, Bd. 4: O-Sch 2005, Bd. 5: Sch-Z 2006) wird die begonnene Serie in der online-Fassung (mit Ausnahme der Stichworte und Grundinformation kostenpflichtig unter www.musiklexikon.ac.at) in den kommenden Jahren ständig erweitert durch weitere Stichworte und Namen, bibliographische und medientechnische Ergänzungen, umfangreiche Register.
About the author
Rudolf Flotzinger, geboren 1939, studierte Musikwissenschaft an der Wiener Universität; Promotion 1964, Habilitation 1969 zu Themen der alten Musik. Seit 1971 Professor an der Universität Graz; zahlreiche Veröffentlichungen, Herausgeber der Grazer musikwissenschaftlichen Arbeiten und der Musikgeschichte Österreichs.