Read more
Afghanistan im Jahr 1000. Mahmud von Ghasni, unrechtmäßiger Sohn eines kleinen Dorffürsten, zieht mit einer Handvoll Männer über den Khyberpaß, um ein großes Reich zu zerstören und neu zu errichten. Die wahre Geschichte des ersten der Mogulkaiser, aber auch eine Geschichte der Wunder, der guten und bösen Lüste, der unerwarteten Schönheiten und knietiefen Schatzhalden, in denen Mahmud am Ende watet. Mahmud bezwingt seinen ersten Widersacher schon in der Wiege, er wird mit Löwenmilch aufgezogen, er wird eine Frau heiraten, die es gar nicht gibt. Zweimal. Er reitet Pferde mit edlen Namen, "Farbe des Windes", "Kaiser der Pferdekaiser", seine Rüstung ist vergrünt, und auf seinem Schild ist eine vertrocknete Feindeshand montiert, als er ins Halbdunkel Indiens hinabzieht. Landschaften der Seele tun sich auf: Lautlos rieselnde Wüsten, unbewacht schlafende Städte, Höhlenlabyrinthe drohen, schwarze Wasser erheben sich, Schlachtkolosse auf feinfühligen Elefantensohlen. Die Märchen des Ostens beginnen immer mit den Worten: Es war und es war nicht. "Mahmud der Bastard" ist gewesen.
About the author
Ernst Augustin, geboren 1927, Arzt, Neurologe und Psychiater, jahrelang in Entwicklungsländern tätig, später als psychiatrischer Gutachter in München. Autor einer Reihe von Romanen. Literaturpreise: Hermann-Hesse-Preis, Kleist-Preis, Tukan-Preis, Literaturpreis der Stadt München, Mörike-Preis 2009 und Literaturpreis "Von Autoren für Autoren", 2012. Ernst Augustin ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
Summary
Afghanistan im Jahr 1000. Mahmud von Ghasni, unrechtmäßiger Sohn eines kleinen Dorffürsten, zieht mit einer Handvoll Männer über den Khyberpaß, um ein großes Reich zu zerstören und neu zu errichten. Die wahre Geschichte des ersten der Mogulkaiser, aber auch eine Geschichte der Wunder, der guten und bösen Lüste, der unerwarteten Schönheiten und knietiefen Schatzhalden, in denen Mahmud am Ende watet. Mahmud bezwingt seinen ersten Widersacher schon in der Wiege, er wird mit Löwenmilch aufgezogen, er wird eine Frau heiraten, die es gar nicht gibt. Zweimal. Er reitet Pferde mit edlen Namen, «Farbe des Windes», «Kaiser der Pferdekaiser», seine Rüstung ist vergrünt, und auf seinem Schild ist eine vertrocknete Feindeshand montiert, als er ins Halbdunkel Indiens hinabzieht. Landschaften der Seele tun sich auf: Lautlos rieselnde Wüsten, unbewacht schlafende Städte, Höhlenlabyrinthe drohen, schwarze Wasser erheben sich, Schlachtkolosse auf feinfühligen Elefantensohlen. Die Märchen des Ostens beginnen immer mit den Worten: Es war und es war nicht. «Mahmud der Bastard» ist gewesen.