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Als erstes Länderparlament in Deutschland setzte der Hessische Landtag am 8. Juli 2003 eine Enquetekommission ein, die sich mit dem demografischen Wandel und seinen Herausforderungen an die Landespolitik beschäftigen sollte. Nach insgesamt 37 Sitzungen, darunter neun ganztägige Anhörungen, legte die Kommission ihren Abschlussbericht vor. Eine Zielsetzung der Arbeit war es, das Problembewusstsein für die Dramatik der Bevölkerungsentwicklung in allen Bereichen der Gesellschaft und des Staates zu schärfen. Dabei lag der Schwerpunkt der Untersuchung sowohl auf den strukturellen Auswirkungen des demografischen Wandels in allen Politikbereichen als auch in der deutlich erkennbaren regional unterschiedlichen Entwicklung in Hessen.
Die Enquetekommission blieb jedoch nicht bei der Analyse des Phänomens demografischer Wandel stehen, sondern sie formulierte auch konkrete Handlungsanleitungen für Landes- und Kommunalpolitik. Das Gesicht unserer Gesellschaft verändert sich dramatisch, "wir werden weniger, älter und bunter". Der Bericht der Kommission versucht aufzuzeigen, wie Hessen angesichts dieser Veränderungen für die gegenwärtige, aber vor allem für die künftigen Generationen gestaltet werden kann.
