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Das verbraucherschützende Widerrufsrecht ist eines der wichtigsten Rechte, die das Gesetz dem Verbraucher zuerkennt, vielleicht das Herzstück des Verbraucherschutzes überhaupt. EU-Richtlinien entstammend, ist es neu und fügt sich in die bisherigen Regelungen des BGB schwer ein. Daher ist es von großer Bedeutung, das Widerrufsrecht dogmatisch zu erfassen, den praktischen Gebrauch und seine Auswirkungen aufzuzeigen und die rechtspolitischen Hintergründe, die diesem Recht zugrunde liegen, zu erfassen. Diese Überlegungen sind auch für China und die dortigen Verhältnisse relevant. In China tauchten mit der Wirtschaftsentwicklung viele Verbraucherprobleme auf. Da das chinesische Zivilrecht sowohl historisch als auch gegenwärtig eine enge Verbindung mit dem deutschen Zivilrecht hat, stellt sich die spannende Frage, ob sich das verbraucherschützende Widerrufsrecht in das chinesische Recht aufnehmen lässt. Ist eine solche Aufnahme zu empfehlen, abzulehnen oder in modifizierter Form vorzuschlagen?Dr. Xuezhe Zhang, geb. 1970 in der VR China. 1990-1997 Studium der Rechtswissenschaft in Beijing, 2006 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin.
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Dr. Xuezhe Zhang, geb. 1970 in der VR China. 1990-1997 Studium der Rechtswissenschaft in Beijing, 2006 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin.