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Brasilianische und deutsche Wirklichkeiten - Eine vergleichende Fallstudie zu kommunikativ erzeugten Sinnwelten. Diss. Mit e. Geleitw. v. Walter Schmitz

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Inwieweit geben Sprache und Kommunikationsstile von Kulturträgern Aufschluss über die Wirklichkeiten, in denen sie leben?

Ulrike Schröder untersucht auf der Basis von Beobachtungen, Interviews und schriftlichen Befragungen von Deutschen und Brasilianern deren Alltagswelten und zeigt, dass sich Wirklichkeitsauffassungen, Sprechstil und Kulturgeschichte wechselseitig bedingen. Zentrale These ist, dass die Wirklichkeiten, in denen wir leben, kommunikativ erzeugt sind, so dass es, bedingt durch die unterschiedlichen Standorte, von denen aus Menschen kommunikativ handeln, auch zu verschiedenen Wirklichkeitskonstrukten kommt. In einer stärker homogenen, literalisierten und funktional differenzierten Kultur wie der deutschen sind andere Auffassungen von Familie, Liebe, Arbeit, Raum und Zeit anzutreffen als in einer stärker heterogenen, oralisierten und funktional weniger differenzierten Kultur wie der brasilianischen. Auch die Sprache selbst wird vor andere Aufgaben gestellt.

List of contents

I. Einleitung.- II. Theoretischer Rahmen.- III. Konsequenzen für die methodische Vorgehensweise.- IV. Konzeptanalyse.- V. Sprachanalyse.- VI. Rekonstruktion zweier verschiedener Sprach- und Kulturgeschichten.- VII. Schlussbetrachtung und Ausblick.- VIII. Literaturverzeichnis.- IX. Anhang: Dokumentation der empirischen Erhebungen.

About the author

Dr. Ulrike Schröder promovierte bei Prof. Dr. H. Walter Schmitz am Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft der Universität Essen. Sie arbeitet als DAAD-Lektorin für deutsche Sprache und Kultur an der Universidade Federal de Belo Horizonte, Brasilien.

Summary

Inwieweit geben Sprache und Kommunikationsstile von Kulturträgern Aufschluss über die Wirklichkeiten, in denen sie leben?

Ulrike Schröder untersucht auf der Basis von Beobachtungen, Interviews und schriftlichen Befragungen von Deutschen und Brasilianern deren Alltagswelten und zeigt, dass sich Wirklichkeitsauffassungen, Sprechstil und Kulturgeschichte wechselseitig bedingen. Zentrale These ist, dass die Wirklichkeiten, in denen wir leben, kommunikativ erzeugt sind, so dass es, bedingt durch die unterschiedlichen Standorte, von denen aus Menschen kommunikativ handeln, auch zu verschiedenen Wirklichkeitskonstrukten kommt. In einer stärker homogenen, literalisierten und funktional differenzierten Kultur wie der deutschen sind andere Auffassungen von Familie, Liebe, Arbeit, Raum und Zeit anzutreffen als in einer stärker heterogenen, oralisierten und funktional weniger differenzierten Kultur wie der brasilianischen. Auch die Sprache selbst wird vor andere Aufgaben gestellt.

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