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Strukturwandel bei Banken - Shareholder-Value-Strategien bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken

German · Paperback / Softback

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Finanzdienstleister stehen unter enormem Veränderungsdruck. Die Konzentrationswelle verstärkt sich kurz vor der Jahrtausendwende, die Kundenbindung lässt nach und, nicht zuletzt durch die hohe Attraktivität des Aktienmarktes, erwarten die Kunden kompetente und freundliche Beratung sowie schnelle und fehlerfreie Abwicklung ihrer Bankgeschäfte, auch bei komplexeren Sachverhalten.
Die die gesamte Wirtschaft betreffende Einführung einer einheitlichen europäischen Währung führt zu besonderen Belastungen bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Während international agierende Finanzinstitute erwarten, von der Europäischen Währungsunion zu profitieren, werden die Vorteile bei den o.g. Institutsgruppen deutlich geringer ausfallen. Die Banken in Deutschland setzen auf verschiedene Strategien und Werkzeuge, um im Wettbewerb um Marktanteile und Kunden Vorteile zu erzielen. Qualität und Kundennähe stehen im Mittelpunkt ihrer Anstrengungen und manifestieren sich auf den Gebieten Qualitätsstrategien, Einsatz von Informationstechnologie, Back- und Front-Office, Veränderung der Arbeitsorganisation, Distribution/Vertrieb, Marketingstrategie.
Eine im Herbst 1997 durchgeführte Marktuntersuchung bei allen Sparkassen und Genossenschaftsbanken in Hessen und Thüringen zeigt jetzt, welche Instrumente und Strategien die befragten Geldinstitute einsetzen, wo die Unterschiede zwischen den betrachteten Institutsgruppen liegen und wie Marktentwicklung sowie Erfolgschancen eingeschätzt werden.
Befragt wurden 54 Sparkassen sowie 269 Genossenschaftsbanken im genannten Einzugsgebiet. Die Rücklaufquote lag bei 54,5 % und erlaubt damit repräsentative Aussagen. Die Befragungsergebnisse und Analysen zeigen die Potentiale.
Die befragten Bankengruppen vereinigen mehr als 80% aller Girokonten in Deutschland auf sich (Sparkassen 58%, Genossenschaftsbanken 24,1%) und hielten in 1995 einen Anteil von 52% an den gesamten Spareinlagen. Sie repräsentieren damit im Privatkundengeschäft eine sehr große und traditionell gewachsene Marktmacht, müssen nun jedoch auf "heimischem Terrain" innovative Wege gehen, um ihre Position zumindest behaupten zu können.
Eine Steigerung des Shareholder value (SHV) ist in einem Umfeld starken Wettbewerbs nicht mehr allein durch Volumen und Margen möglich. Der Schlüssel liegt in den weichen Faktoren. Der Kunde muß in den Mittelpunkt aller Bemühungen rücken; nur durch Verfolgung einer Differenzierungsstrategie, gekoppelt mit einer konsequenten Qualitätsausrichtung, kann ein Kreditinstitut den SHV erhöhen.
Die Profitabilität im deutschen Kreditgewerbe ist im internationalen Vergleich gering. Selbst bei den, hier nicht betrachteten, sechs Großbanken reicht die Eigenkapitalrendite bei weitem nicht an die skandinavischer oder britischer Geldhäuser heran. Der Verteilungswettbewerb auf der internationalen Bühne setzt sich gleichermaßen im Inland fort und ist insbesondere innerhalb der Verbände zu spüren. Wo Sparkassen oder Genossenschaftsbanken alleine nicht mehr den Finanzierungsbedarf abdecken können, werden enge Kooperationen geschlossen oder die Institute fusionieren.

About the author

Stefan Popp ist freiberuflicher Softwareentwickler, Fachbuchautor, Trainer und Berater aus dem Münchner Umland. Als passionierter IT- und Apple-Profi hat Popp unzählige IT-Projekte in verschiedensten Branchen erfolgreich umsetzen und unterstützen können. Neben seiner Tätigkeit als Entwickler und Fachberater für Konzerne und Unternehmen - wie u.a. der BMW AG - schult und bildet Popp gezielt Personal und Mitarbeiter in Deutschland aus.

Product details

Authors Stefan Popp
Publisher VWF
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2001
 
No. of pages 390
Weight 528 g
Series Managementwissen Zukunft
Managementwissen Zukunft
Subject Social sciences, law, business > Business > Individual industrial sectors, branches

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