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Tanzkritiken spiegeln zum Zeitpunkt ihrer Erstpublikation in Zeitungen oder Zeitschriften künstlerische Aktualität. Die Tanzwissenschaft wiederum greift später auf diese Kritiken als Quellen zurück und hat dabei deren mediale, historische und kontextuelle Eigenheiten zu berücksichtigen.Die Autorin fokussiert einerseits auf die Eigenheiten der Praxis des Schreibens von Tanzkritiken, andererseits auf die Fruchtbarmachung der Tanzkritik als Quelle für die Wissenschaft. Beide Bereiche, Tanzkritik und Tanzwissenschaft, werden als Reflexionsinstrumente je füreinander produktiv gemacht.Der Materialienband verbindet drei Herangehensweisen: ein historiografisches Interesse, eine fachspezifisch (selbst)reflexive Diskursanalyse und einen praktischen, handlungsanleitenden Ansatz. Die Autorin stellt verschiedene Traditionen und Stile der Tanzkritik dar, vermittelt die eigenen Erfahrungen als Wissenschaftlerin und als Journalistin mit der Textsorte Tanzkritik und will entsprechend sensibilisieren. Ein kommentiertes Korpus ausgewählter Tanzkritiken gibt einen Einblick ins Tanzgeschehen der Jahrtausendwende.
List of contents
Tanzkritik in der FeuilletongeschichteDie französische Tanzkritik des 19. JahrhundertsTanzkritik (in den USA) des 20. JahrhundertsTanzkritik und TanzwissenschaftTanzkritikTanzwissenschaftVerhältnis Tanzkritik und TanzwissenschaftMaterialien zur TanzkritikÜber Tanz schreibenTextsorten der TanzkritikTanzkritiken-KorpusPersonenregister, Stückregister
About the author
Christina Thurner ( 1971) seit 2007 Assistenzprofessorin für Tanzwissenschaft am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern. Forschungsschwerpunkte sind: Ästhetikkonzepte, Tanz und Performance, Gender, Historiographie.
Summary
Tanzkritiken spiegeln zum Zeitpunkt ihrer Erstpublikation in Zeitungen oder Zeitschriften künstlerische Aktualität. Die Tanzwissenschaft wiederum greift später auf diese Kritiken als Quellen zurück und hat dabei deren mediale, historische und kontextuelle Eigenheiten zu berücksichtigen.
Die Autorin fokussiert einerseits auf die Eigenheiten der Praxis des Schreibens von Tanzkritiken, andererseits auf die Fruchtbarmachung der Tanzkritik als Quelle für die Wissenschaft. Beide Bereiche, Tanzkritik und Tanzwissenschaft, werden als Reflexionsinstrumente je füreinander produktiv gemacht.
Der Materialienband verbindet drei Herangehensweisen: ein historiografisches Interesse, eine fachspezifisch (selbst)reflexive Diskursanalyse und einen praktischen, handlungsanleitenden Ansatz. Die Autorin stellt verschiedene Traditionen und Stile der Tanzkritik dar, vermittelt die eigenen Erfahrungen als Wissenschaftlerin und als Journalistin mit der Textsorte Tanzkritik und will entsprechend sensibilisieren. Ein kommentiertes Korpus ausgewählter Tanzkritiken gibt einen Einblick ins Tanzgeschehen der Jahrtausendwende.