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Russischer Alltag, 3 Bde. - Bd. 3: Russischer Alltag. Eine Geschichte in neun Zeitbildern vom Frühmittelalter... / Russischer Alltag. Eine Geschichte in neun Zeitbildern vom Frühmittelalter... - Sowjetische Moderne und Umbruch

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In drei Zeitbildern gibt der dritte Band einen Einblick in den russischen Alltag des 20. Jahrhunderts. Das siebente Zeitbild zeigt, wie die Aufbruchstimmung der frühen Sowjetjahre während des ersten Jahrzehnts der Stalinherrschaft (1929-1941) in den Wellen des Terrors unterging, der nicht nur die alten Parteikader tödlich traf, sondern mit der Zwangskollektivierung und 'Entkulakisierung' der Landwirtschaft auch die Bauern. Das achte Zeitbild deckt den Zusammenhang von - scheinbar gesicherter - wirtschaftlicher Konsolidierung und gesellschaftlich-politischer Erstarrung auf, der die Zeit zwischen Chruschtschow und Gorbatschow (1964-1985) prägte. Immer deutlicher zeichnete sich der Potemkinsche Charakter einer 'Fassadengesellschaft' ab, in der Schein und Sein, öffentliches und privates Leben wild divergierten. Das neunte Zeitbild skizziert in einem Epilog die alltagsgeschichtlichen Veränderungen nach dem Ende der Sowjetunion (1992-2000). Es gehört zu den beklemmenden Einsichten des Buches, dass trotz aller radikalen Auf- und Umbrüche im Verlauf eines Jahrhunderts so vieles beim alten blieb

About the author

Carsten Goehrke, geboren 1937 in Hamburg, Studium der Geschichte, Germanistik, Geographie und Russistik an den Universitäten Tübingen und Münster, von 1971 bis 2002 Professor für osteuropäische Geschichte an der Universität Zürich. Die Trilogie über die Geschichte des russischen Alltags ist die Quintessenz zahlreicher Aufsätze und Studien zur historischen Geographie, Agrar-, Siedlungs-, Stadt-, Sozial-, Geschlechter- und Alltagsgeschichte Russlands.

Summary

In drei Zeitbildern gibt der dritte Band einen Einblick in den russischen Alltag des 20. Jahrhunderts. Das siebente Zeitbild zeigt, wie die Aufbruchstimmung der frühen Sowjetjahre während des ersten Jahrzehnts der Stalinherrschaft (1929–1941) in den Wellen des Terrors unterging, der nicht nur die alten Parteikader tödlich traf, sondern mit der Zwangskollektivierung und 'Entkulakisierung' der Landwirtschaft auch die Bauern. Das achte Zeitbild deckt den Zusammenhang von – scheinbar gesicherter – wirtschaftlicher Konsolidierung und gesellschaftlich-politischer Erstarrung auf, der die Zeit zwischen Chruschtschow und Gorbatschow (1964–1985) prägte. Immer deutlicher zeichnete sich der Potemkinsche Charakter einer 'Fassadengesellschaft' ab, in der Schein und Sein, öffentliches und privates Leben wild divergierten. Das neunte Zeitbild skizziert in einem Epilog die alltagsgeschichtlichen Veränderungen nach dem Ende der Sowjetunion (1992–2000). Es gehört zu den beklemmenden Einsichten des Buches, dass trotz aller radikalen Auf- und Umbrüche im Verlauf eines Jahrhunderts so vieles beim alten blieb

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