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Als wertsetzende Unterscheidung zum einen und immer wieder vollzogene Praxis zum anderen gehört 'Kritik' zu einem der zentralen Begriffe und Verfahrensweisen, die in Philosophie, Kultur- und Literaturwissenschaft mit verschiedenen Disziplinen und Disziplinierungen zu tun haben. Der Band verbindet die für Kritik kanonisch gewordene, unter- und entscheidende Frage nach dem 'Was' mit den Fragen nach dem 'Wie' oder dem 'Wovon'. Aus diesem Grund ist der Versuchung zu widerstehen, Kritik auf das Urteil(en) zu beschränken und ihre verschiedenen Einsätze mit der Vielfalt der Gegenstände, die einer Beurteilung bedürfen, zu verwechseln. Mit dem Gegen/Stand hat Kritik im engeren Sinne nach den unterschiedlichsten Voraussetzungen ihres eigenen Urteilens zu fragen.
List of contents
7 - 26 Einleitung (Andrea Allerkamp, Pablo Valdivia Orozco, Sophie Witt)
29 - 48 Gegenstände in der Übersetzung (Jacques Lezra)
49 - 64 Kritik und ihre differenziellen Felder (Jonathan Culler)
65 - 90 Kritik: Schatten der Literatur? (Pablo Valdivia Orozco)
91 - 104 Vom Traumkitsch zur Traumkritik (Andrea Allerkamp)
107 - 122 "Einmal fu r allemal" (Carolin Blumenberg)
123 - 138 Szene der Distanz (Sophie Witt)
139 - 162 Ende der Kritik? (Kathrin Thiele)
163 - 180 Kritik der Poetik, Theorie der Ästhetik (Rüdiger Campe)
183 - 202 Dispositiv bei Derrida, Foucault, Lacan (Stéphane Lojkine)
203 - 226 Der philosophische Tod der Philosophie und die Geburt der Kritik (Thomas Ebke)
227 - 244 Kritik als Trennung (Jörn Etzold, Ekkehard Knörer)
245 - 246 AutorInnen
247 - 248 Abbildungsnachweis