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Im Jahre 1812 wurde die "Gesellschaft der Musikfreunde des österreichischen Kaiserstaates" in Wien gegründet. Das 200jährige Bestehen dieser wichtigen Instanz war für uns der nahe liegende Anlass, im Rahmen der 8. Biedermeier-Tagung diverse musikalische Institutionen näher zu beleuchten. Benedict Randhartinger war ja nicht nur Jahrzehnte hindurch eng mit der Wiener Hofmusikkapelle verbunden, sondern pflegte als markante Persönlichkeit im Kulturleben Kontakte zu weiteren Institutionen, die von der Tonkünstler-Sozietät bis zu den Wiener Philharmonikern reichten. Von Wien ausgehend werden auch Streiflichter auf andere Orte geworfen: So sind die erstaunlichen Aktivitäten von Musikfreunden in Graz ebenso hervorzuheben wie jene in Berlin und Kopenhagen. In Ödenburg (Sopron) ergeben sich wieder konkrete Bezüge zu Randhartinger, der dort öfters auftrat.
List of contents
Erich Wolfgang Partsch: Benedict Randhartinger im Netzwerk musikalischer Institutionen
Andrea Harrandt: "Emporbringung der Musik in allen ihren Zweigen" - Die Gesellschaft der Musikfreunde im Biedermeier
Imre Tóth: Quellen zum Ödenburger Musikleben und zum dortigen Musikverein
Adi Getraud Trimmel: Randhartingers Bezüge zu Ödenburg (Sopron)
Clemens Höslinger: König Enzio, eine unaufgeführte Oper von Benedict Randhartinger
Ullrich Scheideler: Berlins bürgerliche Musikkultur zwischen 1800 und 1840: Selbstverständnis und Repertoire
Lisbeth Ahlgren Jensen: Musical Institutions in Copenhagen in Biedermeier
Erich Wolfgang Partsch: Benedict Randhartinger in der Wiener Hofmusikkapelle
Sandra Föger: Das Männerchorwesen in der Zeit des Biedermeier
Michael Aschauer: Musikalische Institutionen in Graz vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts