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Für gewöhnlich wird das Haiku, aufgrund seiner hochkonzentrierten und strengen Form, mit dem Zen-Buddhismus in Verbindung gebracht. Aber es wäre in Japan nicht zur Volksdichtung geworden, wenn es sich darin beschränkte. Haiku ist auch lebendige Vielfalt. Was Basho und seine Gefolgsleute in der ursprünglichen Form der Kettendichtung darstellten, war bunt, war auch Heiterkeit, Freude, Alter, Trauer, Krankheit, Wissenschaft, Liebe, Einklang mit der Natur, mit den Jahreszeiten, der Pflanzen- und Tierwelt. Dieser Band widmet sich der unbeschwerten Seite des Lebens und dem dichterischen Zugang zu ihr durch das heitere, humorvolle, leichtfüßige Haiku.Sprachen: Japanisch, Deutsch
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Vorwort »Herr Affe, wie geht's?« - Heitere Haiku Zu den Dichterinnen und Dichtern Die Herausgeber
About the author
Eduard Klopfenstein, geboren 1938, studierte Germanistik und Latein in Bern. Nach weiteren Studien in Japan wurde er 1989 zum Ordinarius für Japanologie an der Universität Zürich ernannt. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der modernen japanischen Literatur und des klassischen japanischen Theaters, insbesondere des Puppentheaters (Bunraku). Er arbeitet auch selbst als Übersetzer und hat als solcher mehrere internationale Kettengedicht-Runden zwischen japanischen und deutschsprachigen Dichtern initiiert. 2010 wurde er mit dem "Order of the Rising Sun" ausgezeichnet.
Eduard Klopfenstein, geboren 1938, studierte Germanistik und Latein in Bern. Nach weiteren Studien in Japan wurde er 1989 zum Ordinarius für Japanologie an der Universität Zürich ernannt. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der modernen japanischen Literatur und des klassischen japanischen Theaters, insbesondere des Puppentheaters (Bunraku). Er arbeitet auch selbst als Übersetzer und hat als solcher mehrere internationale Kettengedicht-Runden zwischen japanischen und deutschsprachigen Dichtern initiiert. 2010 wurde er mit dem "Order of the Rising Sun" ausgezeichnet.
Summary
Für gewöhnlich wird das Haiku, aufgrund seiner hochkonzentrierten und strengen Form, mit dem Zen-Buddhismus in Verbindung gebracht. Aber es wäre in Japan nicht zur Volksdichtung geworden, wenn es sich darin beschränkte. Haiku ist auch lebendige Vielfalt. Was Basho und seine Gefolgsleute in der ursprünglichen Form der Kettendichtung darstellten, war bunt, war auch Heiterkeit, Freude, Alter, Trauer, Krankheit, Wissenschaft, Liebe, Einklang mit der Natur, mit den Jahreszeiten, der Pflanzen- und Tierwelt. Dieser Band widmet sich der unbeschwerten Seite des Lebens und dem dichterischen Zugang zu ihr durch das heitere, humorvolle, leichtfüßige Haiku.