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Wie sind das Unheil und das Böse in der Welt mit der Vorstellung eines allmächtigen und allgütigen Gottes zu vereinbaren? Auf diese Hiobsfrage geht der vorliegende Band aus unterschiedlicher Perspektive ein.
R. Brandscheidt behandelt die im Hiobbuch dargebotenen Formen der Auseinandersetzung mit dem unschuldigen Leiden sowie der Suche nach Trost. W. Schüßler geht dem philosophischen Ringen um diese Frage nach, um schließlich Denker vorzustellen, die ihre eigene philosophische Position im Hiobbuch allegorisch ausgedrückt sehen. Ch. Görgen sucht im Rückgriff auf Viktor E. Frankl aufzuzeigen, dass es dem Menschen trotz Leids immer noch möglich ist, Sinn zu finden und zu verwirklichen. Und M. Schaeidt nähert sich dem Hiobbuch vom Osterereignis her als Geschichte einer Befreiung, welche nie durch Verdrängung, sondern nur durch die Annahme der uns bedrängenden Realitäten geschieht.
About the author
Renate Brandscheidt, geb. 1952, seit 2000 Ordinaria für Exegese des Alten Testaments an der Theologischen Fakultät Trier und Gastprofessorin an der Universität des Saarlandes.
Sr. Mirijam Schaeidt OSB, geboren 1965 in Avilés/Spanien, ist Benediktinerin in Trier, wo sie 1986 die Profess ablegte und seit Juli 2011 die Gemeinschaft leitet. Außerdem spielt sie im Kloster die Orgel, leitet den Chor, erledigt Schreib- und Hausarbeiten und begleitet Menschen im persönlichen Gespräch
Dr. phil. habil. Dr. theol. Werner Schüßler, geb. 1955, seit 1991 Privatdozent für Philosophie an der Universität Trier und seit 1995 gleichzeitig Akademischer Rat für Philosophie an der Theologischen Fakultät Trier. 1987 Gastprofessor für Systematische Theologie an der Laval Universität in Quebec, Canada.