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Der Fortschrittsglaube - Europäisches Geschichtsdenken zwischen Utopie und Ideologie

German · Hardback

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Fortschritt, die Entwicklung hin zu einem Besseren, erscheint in der heutigen Wahrnehmung der westlichen Welt eine historische Tatsache zu sein. Tatsächlich aber ist dies eine Annahme, ein geschichtsphilosophisches Axiom. Im Kern entspringt diese Vorstellung der europäischen Aufklärung, und man muss gedanklich einen Schritt zurücktreten um zu erkennen, dass auch ganz andere Interpretationen historischer Verläufe denkbar sind und in anderen Kulturkreisen oder Epochen grundlegend waren oder sind. Bedrich Loewenstein, aus Prag stammender Historiker mit deutsch-jüdischen Wurzeln, geht der Idee des Fortschrittsglaubens, seinen Implikationen und Auswirkungen in einem großen historischen Essay nach, in einem Alterswerk, dass sein lebenslanges Bemühen um diesen Gedanken zusammenfasst und gleichzeitig auch die Erfahrungen eines großen Europäers zwischen verschiedensten Ideologien und Utopien reflektiert.

About the author

Bedrich W. Loewenstein, geboren 1929 in Prag; mit 14 Jahren zur Fabrikarbbeit gezwungen aufgrund nationalsozialistischer "Rassegesetze".Nach dem Krieg Abitur Philosphiestudium. Erneute Fabrikarbeit, nach zwischenzeitlicher Rehabilitation Mitglied der Tschechischen Akademie der Wissenschaften, 1970 Berufsverbot. 1979 - 1994 Professor für Neuere europäische Geschichte an der FU Berlin.

Report

"Bedrich Loewensteins umfangreiche Untersuchung zum europäischen Geschichtsdenken kann als Standardwerk angesehen werden." Darmstädter Echo
"Bedrich Loewenstein ist einer der wenigen philosophisch gebildeten Ideenhistoriker in Deutschland. Mit seiner Studie über den Fortschrittsglauben zieht er die Summe seines jahrzehntelangen Forschens. Sie ist sein opus magnum! Loewenstein betrachtet dieses europäische Phänomen in einem weiten Zeithorizont von der Antike bis in die Gegenwart in einer keineswegs von den historischen Prozessen gelösten Perspektive. Zurecht liegt der Schwerpunkt der Studie auf der Neuzeit, namentlich dem 19. und 20. Jahrhundert, denn für diese beiden Jahrhunderte ist der Fortschrittsglaube das epochen-, katatstrophen und ideologienübergreifende Signum." Prof. Uwe Puschner, FU Berlin
"Sachbücher des Monats September 2015 - Platz 8" Süddeutsche Zeitung / NDR

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