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Entfremdung der Arbeit, wachsender Wohlstand und der Wandel althergebrachter gesellschaftlicher Werte führen zu einer merklichen Bedeutungsverschiebung der zwei zentralen Lebenssphären Arbeit und Freizeit. Der Sport als ein Subsystem der Freizeit bleibt von diesen tiefgreifenden Veränderungen nicht verschont. Neue Trendsportarten entstehen, die den Hunger nach Spaß, Erlebnis, Abenteuer und Genuss aber auch die Sorge um die Gesundheit befriedigen. Ein Paradebeispiel ist der Fitness-Sport. In ihm konzentrieren sich alle menschlichen Süchte und Sehnsüchte: Jugendwahn, Persönlichkeitsfindung, Selbstdarstellung aber auch das Streben nach Bewahrung und Förderung der Gesundheit. Georgios F. Zarotis untersucht das Gesamtbild der sportlichen Motivausprägung der Fitness-Klientel unter dem Gesichtspunkt der Alters- und Geschlechtsproblematik und erarbeitet ein Motivprofil des Fitness-Publikums, das die Hintergründe für die Ausübung dieser Sportart erhellt und das bisherige Bild des anonymen Fitness-Sportlers revidiert.
About the author
Georgios F. Zarotis, geboren 1964, ist Diplom-Sportlehrer. Nach dem Studium der Sportwissenschaft an der Deutschen Sporthochschule Köln hat er den Zusatzstudiengang "Prävention und Rehabilitation durch Sport" an der Ruhr-Universtät in Bochum abgeschlossen. Daneben studierte er "Sportökonomie & Sportmanagement" an der Fernuniversität Hagen. Er promovierte in den Fächern Freizeitwissenschaft und Rehabilitation und ist Lehrbeauftragter am Institut für Freizeitwissenschaft der Deutschen Sporthochschule in Köln. Der Autor blickt auf eine langjährige Erfahrung im Bereich des Fitness-Sports als Clubleiter zurück und ist seit einigen Jahren selbst Inhaber eines gesundheitsorientierten Fitness-Unternehmens. Als solcher berät er auch Fitness-Anbieter.