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About the author
Eduard J. Gübelin
1913 in Luzern geboren. Nach Abschluss des Mineralogiestudiums an der Universität Zürich folgt das Studium der Edelsteinkunde am Edelsteininstitut in Wien (1936), am Gemological Institute of America in Los Angeles (1939) und am Gem and Pearls Testing Laboratory in London (1945). Er ist ein weltweit anerkannter Gemmologe.John I. Koivula
1949 in Spokane, Washington, USA, geboren. Seit 1976 Mitarbeit beim Gemological Institute of America in Los Angeles, Kalifornien. Technischer Berater, Entwickler und Tester neuster Forschungsinstrumente. Publizierte verschiedenste Artikel über Einschlüsse in Edelsteinen und Mikroskopie. 1984 erster Preis im Small-World-Wettbewerb von Nikon International. Lehrtätigkeit im In- und Ausland.
Summary
Einschlüsse in Edelsteinen sind Inhomogenitäten in Mineralien. Man unterscheidet gasförmige, flüssige und feste Einschlüsse, rechnet jedoch auch Wachstumseigenheiten, Strukturstörungen und dergleichen dazu.
Eduard J. Gübelin bereiste sämtliche Kontinente und sammelte einschlusshaltige Edelsteine in allen bedeutenden Lagerstätten, um die geologischen und geografischen Unterschiede der Einschlüsse kennen zu lernen. In drei Büchern stellte er die gewonnenen Erkenntnisse über die damals noch weitgehend unbekannte Innenwelt der Edelsteine vor. Seither hat sich das Studium der Einschlüsse in Mineralien zu einem wichtigen Forschungszweig entwickelt.
In seinem vierten Buch "Photoatlas of Inclusions in Gemstones, Volume 2" stellt er, wiederum in Zusammenarbeit mit seinem bisherigen Mitautor John I. Koivula, die bezaubernde Schönheit, aber auch die wissenschaftliche Bedeutung der Einschlüsse vor. Es ist die Krönung seines Lebenswerkes, nicht als Abschluss, sondern als Anregung zu fortgesetzter Forschungstätigkeit gedacht.