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Anknüpfend an seine visionären frühen Skizzen, gelang Erich Mendelsohn (1887-1953) bereits mit seinem ersten realisierten Bau, dem Einsteinturm in Potsdam, der Sprung in die Architekturavantgarde. Ein furioser Auftakt, der ihm zahlreiche Bauaufträge im Berlin der Zwanzigerjahre sicherte. Einzelne Elemente daraus - etwa gerundete Gebäudekanten oder die klare Ausprägung von Horizontale und Vertikale - kehren in vielen seiner in Deutschland und nach seiner Emigration 1933 in Europa, Israel und in den USA realisierten Gebäude wieder.
Die nun als preiswerte Sonderausgabe erhältliche Monografie zeichnet mit zahlreichen Architekturzeichnungen und Fotografien und vor dem Hintergrund der aktuellen internationalen Mendelsohn-Forschung ein differenziertes Bild nahezu aller verwirklichten Bauten des Architekten -von den frühen expressionistischen Arbeiten bis hin zu den Synagogen der amerikanisch-jüdischen Gemeinde.
About the author
Erich Mendelsohn, geboren 1887 in Allenstein/Ostpreußen - gestorben 1953 in San Francisco). 1908-1912 Architekturstudium in München und Berlin. 1912-1914 eigenes Architekturbüro in München, ab 1919 in Berlin. Mitbegründer der »Novembergruppe«. 1925 Mitbegründer der Architektenvereinigung »Der Ring«. 1933 Emigration über Südfrankreich und die Niederlande nach England. Architektengemeinschaft mit Serge Chermayeff in London. 1935 zusätzliche Eröffnung eines Architekturbüros in Jerusalem. 1941 Übersiedlung in die USA. 1945 Eröffnung eines Architekturbüros in San Francisco.