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Förderung seelischer Gesundheit als Schutz vor Abhängigkeit
Sind Körper, Geist und Seele im Einklang, so werden sich Kinder und Jugendliche keine der verschiedenen sozialen und psychischen Auffälligkeiten wie zum Beispiel alle Arten von Sucht als Weg "heraussuchen", um damit ihr emotionales und wirkliches Leben zu verunstalten.
Dabei sollte dies nicht mißverstanden werden, als besäßen wir Körper, Geist und Seele wie einen Gegenstand. Wir "sind" unser Körper, zugleich Geist und Seele und können nicht das eine vom anderen trennen. Versteht man Sucht als eines dieser Symptome, bei dem der Zustand der jeweiligen Persönlichkeit wie z.B. das Selbstwertgefühl eine Rolle spielt, so wird verständlich, warum mit der Suchtprävention so früh wie möglich begonnen werden muß, und zwar im Sinne einer Förderung seelischer Gesundheit. Denn die geheimen Verführer, ob Fernsehen, Süßigkeiten, Fast- Food und härtere legale wie illegale "Drogen" warten vom ersten Tag an auf jedes Kind als späteren Konsumenten.
About the author
Karin Stark-Schwehn, geb. 1964, ist ausgebildete Soziologin, Pädagogin und Erzieherin. Sie leitet seit 1995 die Kinder- und Jugendberatungsstelle in Graben-Neudorf bei Mannheim und hält in Baden-Württemberg regelmäßig für Erzieherinnen in Kindergärten und Tageseinrichtungen und für Eltern Seminare und Vorträge zum Thema "Suchtprävention vor dem Eintritt in die Schule". §
