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Thomas Manns großes Debattenbuch 'Betrachtungen eines Unpolitischen' in der Textfassung der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe.
Wie ein Monolith steht dieser gewaltige, 1918 erschienene Essay im Werk Thomas Manns. Die 'Betrachtungen eines Unpolitischen' werden gerne als konservatives Pamphlet, als Beleg für Thomas Manns reaktionäre Gesinnung während des Ersten Weltkriegs aufgefasst. Allerdings hat schon Thomas Mann selbst diese Einschätzung zurechtgerückt: »Die 'Betrachtungen' waren also eine Kampfschrift, aber doch zugleich schon ein leidenschaftliches Stück Arbeit der Selbsterforschung und der Revision meiner Grundlagen.«
So sind die 'Betrachtungen' im Rückblick - trotz all ihrer Polemik gegen die Fundamente der westlichen Demokratie - eine bedeutende Grundlage für Thomas Manns späteres Bekenntnis zur Republik.
Der Text dieser Ausgabe entspricht zeichengenau dem von Hermann Kurzke herausgegebenen Textband der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe.
About the author
Thomas Mann, geb. 1875 in Lübeck, wohnte seit 1894 in München. 1933 verließ er Deutschland und lebte zuerst in der Schweiz am Zürichsee, dann in den Vereinigten Staaten, wo er 1938 eine Professur an der Universität in Princeton annahm. Später hatte er seinen Wohnsitz in Kalifornien, danach wieder in der Schweiz. Er starb in Zürich am 12. August 1955. Thomas Mann zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns umfangreiches und vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Für seinen ersten großen Roman Die Buddenbrooks erhielt er 1929 den Nobelpreis für Literatur.
Summary
Thomas Manns großes Debattenbuch ›Betrachtungen eines Unpolitischen‹ in der Textfassung der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe.
Wie ein Monolith steht dieser gewaltige, 1918 erschienene Essay im Werk Thomas Manns. Die ›Betrachtungen eines Unpolitischen‹ werden gerne als konservatives Pamphlet, als Beleg für Thomas Manns reaktionäre Gesinnung während des Ersten Weltkriegs aufgefasst. Allerdings hat schon Thomas Mann selbst diese Einschätzung zurechtgerückt: »Die ›Betrachtungen‹ waren also eine Kampfschrift, aber doch zugleich schon ein leidenschaftliches Stück Arbeit der Selbsterforschung und der Revision meiner Grundlagen.«
So sind die ›Betrachtungen‹ im Rückblick – trotz all ihrer Polemik gegen die Fundamente der westlichen Demokratie – eine bedeutende Grundlage für Thomas Manns späteres Bekenntnis zur Republik.
Der Text dieser Ausgabe entspricht zeichengenau dem von Hermann Kurzke herausgegebenen Textband der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe.
Additional text
Der vielleicht beste Kenner, Interpret und Vermittler von Thomas Manns Werk legt […] ein zweites Opus Magnum vor, dem uneingeschränkte Anerkennung gebührt.
Report
Der vielleicht beste Kenner, Interpret und Vermittler von Thomas Manns Werk legt [...] ein zweites Opus Magnum vor, dem uneingeschränkte Anerkennung gebührt. Jochen Strobel literaturkritik.de