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Ordentliche Unordnung - Metamorphosen des Schwanks vom Mittelalter bis zur Moderne. Festschrift für Michael Schilling

German · Hardback

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Das 16. Jahrhundert stellt mit seinen Schwanksammlungen und -romanen eine Hochphase schwankhaften Erzählens dar. Die hierbei entwickelten Strukturen und Inhalte erweisen sich aber als sehr variabel und anpassungsfähig, so dass sie auch in der Folgezeit in diversen Gattungen aufgegriffen werden. Solche Verwandlungsmöglichkeiten zu dokumentieren, ist eines der Ziele des vorliegenden Bandes. Erzählverfahren und Handlungsschemata des Schwanks vermögen nicht nur kleine Formen wie die Fabel und die Kalendergeschichte zu strukturieren, sondern eignen sich auch als Bausteine frühneuzeitlicher Biographien und Prosaromane. Affinitäten des Schwanks zur Bühne sind schon im Fastnachtsspiel greifbar, doch erst im 19. Jahrhundert etabliert sich der Theaterschwank als Genre des Lachtheaters und wirkt bis in die Gegenwart fort. Auch im Feld der Tierepik lassen sich die Linien des Schwanks bis hinein in Zeichentrickfilme des späten 20. Jahrhunderts verfolgen. Die Beiträge stellen solche Aspekte zur Diskussion und möchten so zu vertiefenden Studien anregen.

About the author

Thorsten Unger, geb. 1962, ist apl. Professor für Deutsche Philologie an der Universität Göttingen und Referent für Kultur- und Geisteswissenschaften bei der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen

Summary

Das 16. Jahrhundert stellt mit seinen Schwanksammlungen und -romanen eine Hochphase schwankhaften Erzählens dar. Die hierbei entwickelten Strukturen und Inhalte erweisen sich aber als sehr variabel und anpassungsfähig, so dass sie auch in der Folgezeit in diversen Gattungen aufgegriffen werden.

Solche Verwandlungsmöglichkeiten zu dokumentieren, ist eines der Ziele des vorliegenden Bandes. Erzählverfahren und Handlungsschemata des Schwanks vermögen nicht nur kleine Formen wie die Fabel und die Kalendergeschichte zu strukturieren, sondern eignen sich auch als Bausteine frühneuzeitlicher Biographien und Prosaromane. Affinitäten des Schwanks zur Bühne sind schon im Fastnachtsspiel greifbar, doch erst im 19. Jahrhundert etabliert sich der Theaterschwank als Genre des Lachtheaters und wirkt bis in die Gegenwart fort. Auch im Feld der Tierepik lassen sich die Linien des Schwanks bis hinein in Zeichentrickfilme des späten 20. Jahrhunderts verfolgen.

Die Beiträge stellen solche Aspekte zur Diskussion und möchten so zu vertiefenden Studien anregen.

Product details

Assisted by Bernhard Jahn (Editor), Dir Rose (Editor), Dirk Rose (Editor), Thorsten Unger (Editor)
Publisher Universitätsverlag Winter
 
Languages German
Product format Hardback
Released 22.12.2014
 
EAN 9783825363635
ISBN 978-3-8253-6363-5
No. of pages 327
Dimensions 163 mm x 242 mm x 24 mm
Weight 616 g
Series Beihefte zum Euphorion
Beihefte zum Euphorion
Subjects Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > German linguistics / literary studies

Hebel, Johann Peter, Gotthelf, Jeremias, Sachs, Hans, Schwank, Frühe Neuzeit, Eulenspiegel, Puppenspiel, Gattungsgeschichte, Tierepik, Rollenhagen, Georg, Wickram, Jörg, Waldis, Burkard, Sommer, Johannes

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