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Sehen und Begreifen - Wahrnehmungstheorien in der Frühen Neuzeit

German · Hardback

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Description

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Dass wir durch Wahrnehmung einen Zugang zur materiellen Welt haben, scheint selbstverständlich zu sein. Und dass die visuelle Wahrnehmung dabei einen prominenten Platz einnimmt, scheint ebenfalls selbstverständlich zu sein. Doch was genau sehen wir: die Gegenstände selbst oder bloß ihre wahrnehmbaren Eigenschaften? Wie gelingt es uns überhaupt, etwas zu sehen? Können wir allein aufgrund von optischen und physiologischen Vorgängen etwas sehen, oder setzt das Sehen bereits Begriffe voraus, mithilfe derer wir etwas als etwas sehen können?
Diese Fragen, die in der gegenwärtigen Wahrnehmungs- und Erkenntnistheorie ausgiebig erörtert werden, waren bereits in der Frühen Neuzeit Gegenstand intensiver Debatten. In vielfacher Hinsicht legten die Diskussionen im 17. und 18. Jahrhundert sogar die Grundlage für heutige Theorien, da sie zum einen die Probleme in aller Schärfe benannten, zum anderen aber auch Lösungsstrategien vorlegten, die auch heute noch von Bedeutung sind.
Der Band soll diese Debatten (von Descartes bis Reid) neu erschließen und einem breiten philosophisch interessierten Publikum zugänglich machen. Es soll gezeigt werden, dass die Frühe Neuzeit kein ehrwürdiges Museum der Philosophiegeschichte ist, sondern eine äußerst produktive und anregende philosophische Epoche, die zu einem Dialog einlädt.

About the author

Dominik Perler, geb. 1965, ist Professor für Theoretische Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er lehrte nach der Promotion in Fribourg und der Habilitation in Göttingen zunächst in Oxford und dann als Ordinarius für Philosophie an der Universität Basel. Gastprofessuren führten ihn nach Los Angeles, St. Louis, Tel Aviv und Madison. Im Jahr 2006 wurde ihm der Gottfried-Wilhelm-Leibniz Preis der DFG verliehen, die bedeutendste wissenschaftliche Auszeichnung in Deutschland. Seit 2007 ist er Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Markus Wild studierte Philosophie und Germanisitk an der Universität Basel. Er promovierte 2004 mit der Arbeit Die anthropologische Differenz. Der Geist der Tiere bei Montaigne, Descartes und Hume (de Gruyter 2006). Seit Oktober 2003 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit Dezember 2004 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Philosophie der Humboldt-Universität zu Berlin.

Report

"In jedem Fall handelt es sich um eine Publikation, die auch für Literaturwissenschaftler eine Fülle von interessanten Perspektiven auf einen Strang frühneuzeitlicher Philosophie eröffnen dürfte."
Michael Weichenhan in: Zeitschrift für Germanistik 3/2008

Product details

Assisted by Domini Perler (Editor), Dominik Perler (Editor), Wild (Editor), Wild (Editor), Markus Wild (Editor)
Publisher De Gruyter
 
Languages German
Product format Hardback
Released 31.12.2014
 
EAN 9783110189575
ISBN 978-3-11-018957-5
No. of pages 360
Dimensions 135 mm x 29 mm x 205 mm
Weight 510 g
Series Gruyter - de Gruyter Studienbücher
de Gruyter Studienbuch
De Gruyter Studienbuch
Subjects Humanities, art, music > Philosophy > Renaissance, Enlightenment
Non-fiction book > Philosophy, religion > Philosophy: antiquity to present day

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