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Die internationalen Finanzmärkte sind bereits seit vielen Jahren einem nachhaltigen Strukturwandel ausgesetzt, der immer stärker auch deren Handelszentren, die Börsen trifft. Die aktuellen Entwicklungen in diesem Wirtschaftszweig weisen auf eine Neudefinition des Begriffs Börse hin. Das traditionelle Verständnis beschreibt die Handelsplätze als lokale oder regionale Präsenzbörsen mit begrenzten Handelszeiten. Die Geschäftsabwicklung findet auf dem Parkett in noch begreifbarer Handelsdimensionen statt. Das neue Geschäftsmodell andererseits ist durch eine Computerisierung, die keine geografische Zuordnung oder zentralisierte Form erlaubt, gekennzeichnet. Die Entwicklungen der Kommunikations- und Computertechnologien haben die komplette Automatisierung und Elektronisierung der Handelssysteme ermöglicht. Dadurch war es möglich, Alternative Trading Systems (ATS) zu bilden, die heutzutage eine ernsthafte Konkurrenz für traditionelle Börsen darstellen.
About the author
Emil Vasilev wurde in Plovdiv, Bulgarien geboren. Sein Studium der Betriebswirtschaftslehre (t.o.) an der Universität Stuttgart schloss der Autor im Jahre 2005 mit dem akademischen Grad des Diplom-Kaufmanns (t. o.) ab. Während des Studiums war der Autor bei mehreren Banken beschäftigt und war von den Finanzmärkten fasziniert.