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Summary
Von Louis Armstrong bis Zurich Jazz Orchestra
30. November 1934: Im vollbesetzten Zürcher Tonhalle-Saal gaben Louis Armstrong und sein Orchester ein viel bejubeltes Konzert. Jazz-Zürich wurde mündig. Ab Dezember 1935 gastierte der weltberühmte Saxofonist Coleman Hawkins während längerer Zeit in Zürich. Doch es sollte bis nach dem Zweiten Weltkrieg dauern, bis Zwingli-Zürich den Jazz entdeckte. Der Nachholbedarf war gross, neue Bands wurden gegründet, und als André Berner 1951 im Cinéma Urban das G1. Nationale Amateur-Jazz-Festivalg proklamierte, wurde diese Stadt für die nächsten Jahre zum Mittelpunkt für viele Jazzepigonen in der ganzen Schweiz. Gleichzeitig erschienen aus den USA die ersten von zahllosen Weltstars, um hier aufzutreten. In den 1960er Jahren setzte die von den Beatles ausgelöste Popwelle dem Jazz schwer zu, doch er erholte sich bald wieder und zeigt bis heute ein äusserst kreatives und vielseitiges Gesicht. Neue Festivals wie das GInternationale Jazz Festival Zürichg, das GTaktlosg, die GZüri Jazz Wocheg entstehen, neue Clubs wie Bazillus und Moods eröffnen, der Verein Fabrikjazz startet in der Roten Fabrik, Widder Bar I und II werden zu einem der führenden Treffpunkte in Europa, Werkstatt für Improvisierte Musik und OHR sind Plattformen für Musikbesessene. Ausstellung: GJazzstadt Zürichg, 9. Mai bis 15. August 2003 im Stadthaus Zürich.