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"Es ist die Geschichte Georg T.s, aber es könnte auch eine des R. oder der M. sein - und damit ist es auch die Geschichte einer ganzen Generation von Wiener Juden, jener Wiener Juden, die überlebt haben." Hubertus Czernin Eine jüdische Geschichte nennt Hubertus Czernin diesen Band der Bibliothek des Raubes im Untertitel und schildert exemplarisch eine jener Leidensgeschichten, die österreichische Juden während und nach der NS-Zeit zu erleiden hatten und die erst 50 Jahre später einer Wiedergutmachung oder Entschädigung zugeführt worden sind. "Jahr des Erwachens" erzählt von einem, der erst im Zuge der wieder aufgeflammten europäischen Debatte über Entschädigungszahlungen den Mut fand, die Familiengeschicht zu durchleuchten: Die Geschichte des Herrn T., der erst damals herausfand, was sein Vater alles besessen und seiner Mutter nach dem Krieg nicht zurückgegeben worden war und seither um sein Eigentum kämpft.
About the author
Hubertus Czernin, geboren 1956 in Wien, Matura 1974, Studium der Geschichte und Politikwissenschaften (nicht beeendet). Mitte der 70er Jahre freier Mitarbeiter beim "Kurier"; seit 1979 bei der "Wochenpresse"; ab 1984 beim "profil" als innenpolitischer Redakteur; ebendort Ressortleiter Innenpolitik; von 1992 bis 1996 Herausgeber und Chefredakteur des "profil". Von 1997 bis 2000 Standard-Autor. 1998-1999 geschäftsführender Gesellschafter des Molden Verlages; 1999 Gründung und Aufbau des Czernin Verlages. Hubertus Czernin ist verheiratet, hat drei Töchter und lebt in Wien sowie in Alt Aussee. Bisherige Buchveröffentlichungen: "Der Haider-Macher" (1997), "Das Buch G..." (1998), "Die Auslöschung" (1998), "Die Fälschung" (1999), "Jahr des Erwachens" (2000), "Wofür ich mich meinetwegen entschuldige" (2000 Hg.), "Der Westentaschen-Haider" (2000 Hg.).