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Organisationssoziologie

German · Paperback / Softback

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Warum sind Organisationen für die Gesellschaftsstruktur so wichtig, warum
werden sie immer wichtiger? Was hat der internationale Forschungsstand zu
bieten, und was sind die offenen Fragen der Organisationssoziologie? Die
Bedingungen sozialer Ordnung und die Bestimmungsgründe sozialen Wandels
sind in modernen Gesellschaften ohne Organisation nicht denkbar. Für die
Sozialstrukturanalyse ist die Berücksichtigung dieser intermediären Ebene
zwingend.
Im Vordergrund dieses Buches stehen das Spannungsfeld zwischen
Vertrauen und Kontrolle in und zwischen Organisationen und die Spannungen
und Verwerfungen, die in den vielen relationalen Bezügen zwischen
Organisationen und ihren Umwelten vorhanden sind. Fragen nach sozialer
Ungleichheit in Organisationen und nach organisatorischem Wandel werden
aufgeworfen. Innovative Fragen werden gestellt und beantwortet, so zu
organisatorischen Regelverläufen, zur Ressourcenteilung in
Organisationsnischen, zum Stellenwert von Gerechtigkeitsvorstellungen für
Organisationserträge. Der Band stellt sich methodischen Herausforderungen:
Das Denken in einseitigen Kausalitätsbezügen wird hinterfragt, Organisation
wird relational und dynamisch rekonzipiert. Dieser Band will der
Organisationsforschung, die sich in Deutschland gerade nachhaltig
etabliert, neue Impulse geben.

List of contents

Inhaltsübersicht.- Vorwort.- I. Einleitung.- Perspektiven der Organisationssoziologie.- II. Grundlagen.- Organisationen: Akteurkonstellationen - korporative Akteure - Sozialsysteme.- Rational Choice und Organisationstheorie.- Netzwerkansätze in der Organisationsforschung.- Die Entwicklung organisatorischer Regeln im Zeitverlauf.- Gerechtigkeit in Organisationen. Theoretische Überlegungen und empirische Ergebnisse zu einer Theorie korporativer Gerechtigkeit.- Geschlechterforschung und Organisationssoziologie.- III. Organisationen als Handlungsfelder.- Führung in Organisationen.- Ein alternativer Blick auf Gruppen in Organisationen.- Diversität in Organisationen und Arbeitsgruppen.- Geschlechterungleichheit in Organisationen. Zur Beschäftigungslage hochqualifizierter Frauen.- IV. Organisationen und ihr Umfeld.- Gründung von Organisationen und die Entstehung neuer organisatorischer Formen.- Strategische Allianzen und das Sozialkapital von Unternehmen.- Theorie der Ressourcenteilung in der Organisationsökologie.- V. Organisationen und Gesellschaftstheorie.- Die Zukunft des Rheinischen Kapitalismus.- Die Organisationen der Gesellschaft. Skizze einer Organisationssoziologie in gesellschaftstheoretischer Absicht.- Die Autorinnen und Autoren.- English Summaries.

About the author

Jutta Allmendinger, geboren 1956, ist nach Stationen am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin, an der Harvard Business School und an der Ludwig-Maximilians-Universität München seit 2007 Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin und Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB). Sie ist Autorin und Herausgeberin zahlreicher Bücher; für ihre wissenschaftliche und gesellschaftspolitische Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Communicator-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und im Jahr 2013 mit dem Schader-Preis.

Summary

Warum sind Organisationen für die Gesellschaftsstruktur so wichtig, warum

werden sie immer wichtiger? Was hat der internationale Forschungsstand zu

bieten, und was sind die offenen Fragen der Organisationssoziologie? Die

Bedingungen sozialer Ordnung und die Bestimmungsgründe sozialen Wandels

sind in modernen Gesellschaften ohne Organisation nicht denkbar. Für die

Sozialstrukturanalyse ist die Berücksichtigung dieser intermediären Ebene

zwingend.

Im Vordergrund dieses Buches stehen das Spannungsfeld zwischen

Vertrauen und Kontrolle in und zwischen Organisationen und die Spannungen

und Verwerfungen, die in den vielen relationalen Bezügen zwischen

Organisationen und ihren Umwelten vorhanden sind. Fragen nach sozialer

Ungleichheit in Organisationen und nach organisatorischem Wandel werden

aufgeworfen. Innovative Fragen werden gestellt und beantwortet, so zu

organisatorischen Regelverläufen, zur Ressourcenteilung in

Organisationsnischen, zum Stellenwert von Gerechtigkeitsvorstellungen für

Organisationserträge. Der Band stellt sich methodischen Herausforderungen:

Das Denken in einseitigen Kausalitätsbezügen wird hinterfragt, Organisation

wird relational und dynamisch rekonzipiert. Dieser Band will der

Organisationsforschung, die sich in Deutschland gerade nachhaltig

etabliert, neue Impulse geben.

Foreword

Neues Sonderheft der KZfSS

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