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Die Feststellung, dass der Mensch die am höchsten entwickelte Lebensform darstelle, beruht vor allem auf der Tatsache, dass er einen denkfähigen Kopf besitzt. So weit, so gut. Was aber, wenn man andere Kriterien als Maßstab der Evolution anlegt, zum Beispiel die Fähigkeit rascher Fortbewegung? Da sieht es ganz anders aus. Denn was die Anzahl der Füße betrifft, da ist der Tausendfüßler uns Zweibeinern unerreichbar weit voraus.
Auf dass niemand "die Katze im Sack" kaufe, sei zusammenfassend festgestellt: Bei der vorliegenden heiteren Gedichtsammlung handelt es sich nicht um ein Sachbuch über Tiere, sondern um eine augenzwinkernde Hommage an die vielerorts von denkenden Zweibeinern arg bedrohte Tierwelt.
Helmut Tribus, Innsbrucker, Germanistik- und Fremdsprachenstudium in Innsbruck, lehrte in Perugia, München und Columbus (USA), war Lehrer an der Deutschen Schule und am Goethe-Institut in Mailand, am Ignaz-Günther-Gymnasium in Rosenheim sowie Lehrbeauftragter für Italienisch an der dortigen Fachhochschule; er ist Volkshochschuldozent für Englisch und Italienisch, Gerichtsdolmetscher und Übersetzer.