Read more
Die Polizei ist eine besondere Organisation: konservativ und modern, stabil und dynamisch, glorifiziert und kritisch beäugt, aufregend und bürokratisch, fremdbestimmt und autonom. Die besonderen Bedingungen polizeilicher Arbeit und der spezifische Charakter der Aufgabe finden ihren Niederschlag in einer besonderen Form der polizeilichen Identität einer Identität allerdings, die sich als solche erst in der Abgrenzung zur Umwelt ausdrückt, sich organisationsintern aber ausdifferenziert in eine Vielzahl von Teil-Identitäten: Kriminalpolizei und Schutzpolizei, Stab und Linie, oben und unten, drinnen und draußen, Land und Bund. Die Erscheinungsformen dieser spezifischen Organisationskultur eingehender zu beschreiben, die dabei zu beobachtenden Phänomene zu verstehen und in einen Deutungsrahmen einzuordnen, ist eine lohnende Aufgabe im Kontext einer sich entwickelnden Polizeiwissenschaft im deutschsprachigen Raum.Das vorliegende Buch lässt Autoren zu Wort kommen, die die Polizei als Organisation gut kennen, selbst aber keine Polizisten sind. Es sind ausnahmslos Menschen, die über längere Zeit in der Polizei oder in einer ihr angegliederten Institution gearbeitet oder über sie geforscht haben. Die hier vorgelegte Sammlung von Aufsätzen soll sowohl dem Polizeiforscher als auch dem Polizeipraktiker einen Einblick in bisher noch eher wenig erforschte Bereiche der polizeitypischen Organisationskultur geben und damit sowohl den wissenschaftlichen Diskurs außerhalb der Polizei als auch die Reflexion über eigene organisationskulturelle Eigenheiten innerhalb der Polizei anregen.
About the author
Die Polizei ist eine besondere Organisation: konservativ und modern, stabil und dynamisch, glorifiziert und kritisch beäugt, aufregend und bürokratisch, fremdbestimmt und autonom. Die besonderen Bedingungen polizeilicher Arbeit und der spezifische Charakter der Aufgabe finden ihren Niederschlag in einer besonderen Form der polizeilichen Identität - einer Identität allerdings, die sich als solche erst in der Abgrenzung zur Umwelt ausdrückt, sich organisationsintern aber ausdifferenziert in eine Vielzahl von Teil-Identitäten: Kriminalpolizei und Schutzpolizei, Stab und Linie, oben und unten, drinnen und draußen, Land und Bund.
Die Erscheinungsformen dieser spezifischen Organisationskultur eingehender zu beschreiben, die dabei zu beobachtenden Phänomene zu verstehen und in einen Deutungsrahmen einzuordnen, ist eine lohnende Aufgabe im Kontext einer sich entwickelnden Polizeiwissenschaft im deutschsprachigen Raum.
Das vorliegende Buch lässt Autoren zu Wort kommen, die die Polizei als Organisation gut kennen, selbst aber keine Polizisten sind. Es sind ausnahmslos Menschen, die über längere Zeit in der Polizei oder in einer ihr angegliederten Institution gearbeitet oder über sie geforscht haben.
Die hier vorgelegte Sammlung von Aufsätzen soll sowohl dem Polizeiforscher als auch dem Polizeipraktiker einen Einblick in bisher noch eher wenig erforschte Bereiche der polizeitypischen Organisationskultur geben und damit sowohl den wissenschaftlichen Diskurs außerhalb der Polizei als auch die Reflexion über eigene organisationskulturelle Eigenheiten innerhalb der Polizei anregen.