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Eine multipolare Welt mit globalem Austausch von Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur benötigt mehr denn je die Reflexion durch eine entsprechend informierte Philosophie. Ernst Cassirers (1874-1945) 'Philosophie der symbolischen Formen' stellt dazu Grundlagen bereit, die aber der Kritik und Weiterentwicklung bedürfen. Genau dies geschieht im vorliegenden Band im Ausgriff auf alternative philosophische Ansätze sowie im Licht japanischer Quellen. Symbolische Form und Funktion erweisen sich als Schlüsselbegriffe, mit denen sich alte und neue, bekannte und fremde Formen der Kultur in ihrer wechselseitigen Verflechtung und Abhängigkeit kritisch verstehen lassen.
Report
»[...] ein wichtiger Schritt auf dem Gebiet der interkulturellen Philosophie.« Actualidad Bibliográfica de Filosofía y Teología »Raji C. Steineck ist eine Studie gelungen, die durch das Zusammenwirken von Konzisität, gedanklicher Subtilität und argumentativer Stringenz beeindruckt; sie setzt innovative interpretatorische Akzente, vermittelt neue Einsichten und lädt zu Rückfragen ein. Hierdurch dürfte sie zu einer Impulsgeberin sowohl für die interkulturelle Philosophie als auch für die Cassirer-Forschung werden.« Andreas Jürgens, Polylog »Hier liegt das große Potenzial der Studie für die Humangeographie verborgen: Eine vom Eurozentrismus bereinigte Kulturtheorie cassirerscher Provenienz kann die Kulturgeographie nach dem Cultural Turn bereichern und etwa postkolonialistische Ansätze mit einer Kulturauffassung versorgen, die in ihrem Gestus weder universalistisch noch eurozentristisch ist.« Peter Dirksmeier, Geographica Helvetica