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Nicht ein Gedicht beschreibt hier Nacht, / die Nacht ist selber das Gedicht; / nicht ein Gedicht über Natur, / Natur direkt ist selbst Gedicht: / Kein Wort, kein Schrei, kaum ein Bewegen; / die Blumen und die Bäume ruhn; / und doch ist alles voller Leben! / Jedweder Augenblick, ein jegliches / Atom geht seinem inner'n Ziel / und den Bestimmungen entgegen, / nichts ist Grimasse, nichts Verhöhnung!
About the author
Hans Ebert, geb. 1929 in Stettin. Nach Vertreibung 1946 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Kiel und Bonn; bis 1988 als Jurist tätig. - Veröffentlichte früher beruflich Sachliteratur, wie Aufsätze in Fachzeitschriften, Zitatsammlungen und anderen Broschüren, zu arbeitsrechtlichen, sozial- und gesellschaftspolitischen Themen; schrieb nebenbei schon immer Belletristik, veröffentlicht auch in zahlreichen Anthologien, u.a. im Karin Fischer Verlag in »Lyrik und Prosa unserer Zeit« (1991-1993, 1996-1998) sowie in der Neuen Folge dieser Anthologie-Reihe (Bd. 3, 2006; Bd. 9, 2009 und Bd. 18, 2014). Im vorliegenden Gedichtband stellt der Autor vor allem sein Dorf Lechstedt vor, das nahe Hildesheim liegt und seit einer Gebietsreform zu Bad Salzdetfurth gehört.