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Wegen der knappen Finanzen sind Kommunen und ihre öffentlichen Unternehmen mit großen Herausforderungen konfrontiert. Als Alternative zur klassischen Kommunalkreditfinanzierung bieten sich kreative Lösungen unter Beteiligung privaten Kapitals an, z.B. das kommunale Going Public. Hierbei müssen vor allem gesellschaftsrechtliche Vorgaben und steuerrechtliche Auswirkungen berücksichtigt werden. Außerdem ist zu beachten, dass die Unternehmen kommunale und nicht-kommunale Aktionäre haben werden und dass aus den unterschiedlichen Interessen der Aktionärsgruppen Konfliktpotenzial entsteht.
Christian W. Kröger untersucht, wie sich die aus der Principal-Agent-Theorie abgeleiteten Schlüsse für transaktionskostengünstige Maßnahmen zur Verringerung von Verhaltensrisiken und für Anreizstrukturen in kommunal beherrschten börsennotierten Versorgungsunternehmen nutzbar machen lassen. In diesem Zusammenhang erarbeitet der Autor eine Teil-Synthese aus Transaktionskostentheorie und Agency-Ansatz. Eine kritische Würdigung des Agency-Ansatzes in kommunal beherrschten börsennotierten Versorgungsunternehmen rundet die Arbeit ab
List of contents
Kommunale Sonderfinanzierungsformen - Finanzierungstheoretische Analyse - Finanzierungsmöglichkeiten durch Teilprivatisierung - Verhaltensrisiken und Anreizstrukturen in teilprivatisierten kommunal beherrschten börsennotierten Versorgungsunternehmen
About the author
Dr. Christian Kröger ist am Institut für Sportwissenschaft der Universität Kiel tätig. Er arbeitete als Trainer diverser Mannschaften von der Kreisliga bis zur Zweiten Bundesliga, gewann als Trainer eine Deutsche Jugendmeisterschaft und acht Deutsche (Vize-)Meistertitel bei Deutschen Hochschulmeisterschaften. Seit 1985 arbeitete er als Instructor in mehr als 20 Staaten für den Weltverband Volleyball (FIVB).