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Zisterzienserinnen in Olsberg - Die Geschichte des Klosters Hortus Dei

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Das Kloster Hortus Dei - ein Einblick in die wechselvolle Geschichte der ersten Frauenzisterze in der Schweiz1236, mit dem Kauf des Dorfes Olsberg, tritt das Kloster Hortus Dei (Gottesgarten) in das Licht der Geschichte. Zwei Jahre zuvor waren die Klosterfrauen als erster Frauenkonvent der Schweiz in den Zisterzienserorden aufgenommen worden. Bis zu seiner Umwandlung in ein weltliches Damenstift im Jahre 1790 erlebte das Kloster eine wechselvolle Geschichte. Auf Phasen wirtschaftlicher Blüte folgten Zerfallserscheinungen und Krisen.Nun wird die Geschichte der Frauenzisterze im Fricktal erstmals ausführlich im Rahmen einer Monographie dargestellt. Dabei kommen die wirtschaftliche Basis der Abtei und die Abhängigkeiten der Klosterfrauen von ihren geistlichen und weltlichen Obrigkeiten ebenso zur Sprache wie die wichtigen historischen Ereignisse, die das Klosterleben prägten. Im Zentrum der Ausführungen stehen jedoch stets die Zisterzienserinnen selbst, die Äbtissinnen, Priorinnen und Klosterfrauen. Ihre von adligem Standesdenken geprägten Wertvorstellungen waren dafür verantwortlich, dass die Konvente ihr Leben nach eigenem Gutdünken gestalten wollten. Diese Bestrebungen, die Geschicke des Klosters selbst zu lenken, kollidierten nicht selten mit der Ordensregel und den Interessen der Abtei Lützel, der das Frauenkloster unterstellt war. Auch die weltliche Obrigkeit, das Erzhaus Österreich, schritt ein, wenn die Nonnen die Rechte und Privilegien ihres Gotteshauses bis an die Grenzen und darüber hinaus ausreizten.Wie aber gestaltete sich das Leben im Kloster? Wie sah der Tagesablauf einer Klosterfrau aus? Wie bindend waren die Gelübde? Wie funktionierte das Zusammenleben innerhalb der Klostermauern? Und wie war das Verhältnis des Klosters zu seinen Nachbarn, den Lehensleuten im Fricktal und im Baselbiet und den Städten Basel und Rheinfelden? Welche Kompetenzen besassen die Vateräbte? Und wie wirkte sich die Präsenz eines Beichtvaters im Frauenkonvent aus? All diesen Fragen geht Diemuth Königs nach und lässt Persönlichkeiten und Vorkommnisse aus mehr als 500 Jahren wieder lebendig werden. So ist eine vielschichtige Klostergeschichte entstanden, die nicht nur die Geschichte der Klöster in der Schweiz ergänzt, sondern auch einen Beitrag zur Frauengeschichte liefert.

About the author

Diemuth Königs studierte an der Universität Basel Alte Geschichte, Geschichte des Mittelalters und Altgriechische Philologie. Seit ihrer Promotion im Fach Alte Geschichte arbeitet sie als freischaffende Historikerin und Publizistin.
  

Summary

1236, mit dem Kauf des Dorfes Olsberg, tritt das Kloster Hortus Dei (Gottesgarten) in das Licht der Geschichte. Zwei Jahre zuvor waren die Klosterfrauen als erster Frauenkonvent der Schweiz in den Zisterzienserorden aufgenommen worden. Bis zu seiner Umwandlung in ein weltliches Damenstift im Jahre 1790 erlebte das Kloster eine wechselvolle Geschichte. Auf Phasen wirtschaftlicher Blüte folgten Zerfallserscheinungen und Krisen.
Nun wird die Geschichte der Frauenzisterze im Fricktal erstmals ausführlich im Rahmen einer Monographie dargestellt. Dabei kommen die wirtschaftliche Basis der Abtei und die Abhängigkeiten der Klosterfrauen von ihren geistlichen und weltlichen Obrigkeiten ebenso zur Sprache wie die wichtigen historischen Ereignisse, die das Klosterleben prägten. Im Zentrum der Ausführungen stehen jedoch stets die Zisterzienserinnen selbst, die Äbtissinnen, Priorinnen und Klosterfrauen. Ihre von adligem Standesdenken geprägten Wertvorstellungen waren dafür verantwortlich, dass die Konvente ihr Leben nach eigenem Gutdünken gestalten wollten. Diese Bestrebungen, die Geschicke des Klosters selbst zu lenken, kollidierten nicht selten mit der Ordensregel und den Interessen der Abtei Lützel, der das Frauenkloster unterstellt war. Auch die weltliche Obrigkeit, das Erzhaus Österreich, schritt ein, wenn die Nonnen die Rechte und Privilegien ihres Gotteshauses bis an die Grenzen und darüber hinaus ausreizten.
Wie aber gestaltete sich das Leben im Kloster? Wie sah der Tagesablauf einer Klosterfrau aus? Wie bindend waren die Gelübde? Wie funktionierte das Zusammenleben innerhalb der Klostermauern? Und wie war das Verhältnis des Klosters zu seinen Nachbarn, den Lehensleuten im Fricktal und im Baselbiet und den Städten Basel und Rheinfelden? Welche Kompetenzen besassen die Vateräbte? Und wie wirkte sich die Präsenz eines Beichtvaters im Frauenkonvent aus? All diesen Fragen geht Diemuth Königs nach und lässt Persönlichkeiten und Vorkommnisse aus mehr als 500 Jahren wieder lebendig werden. So ist eine vielschichtige Klostergeschichte entstanden, die nicht nur die Geschichte der Klöster in der Schweiz ergänzt, sondern auch einen Beitrag zur Frauengeschichte liefert.
  

Foreword

Das Kloster Hortus Dei – ein Einblick in die wechselvolle Geschichte der ersten Frauenzisterze in der Schweiz

Product details

Authors Diemuth Königs
Publisher Schwabe Verlag Basel
 
Languages German
Product format Hardback
Released 14.08.2010
 
EAN 9783796526565
ISBN 978-3-7965-2656-5
No. of pages 257
Weight 896 g
Illustrations 24 Abb., davon 11 in Farbe
Subjects Humanities, art, music > History > Cultural history

Schweiz; Geschichte, Kloster, Zisterzienser, Swissness, entdecken, Zisterzienserinnen

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