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Mitte der siebziger Jahre vollzieht Anita Neugebauer einen mutigen Schritt.Die 1916 in Berlin geborene ausgebildete Fotografin eröffnet in Basel die erste Galerie für Kunstfotografie in der Schweiz. Dieses Engagement findet nach rund dreissig Jahren Ausstellungstätigkeit in einem spannungsvollen Beziehungsfeld mit lokalen und internationalen Namen wie Derek P.Bennet, Edouard Boubat, Robert Doisneau, Yvan Dalain, Gisèle Freund, Monique Jacot, René Mächler, Gérald Minkoff und Muriel Olesen, Ute Schendel, Christian Vogt, Kurt Wyss und vielen anderen seinen Höhepunkt.Das Buch gibt Einblick in die Ausstellungstätigkeit und die Sammlung von Anita Neugebauer. Ausgewählte Werke internationaler Fotografinnen und Fotografen schreiben ein Stück Zeitgeschichte und erzählen von einem leidenschaftlichen Leben für das Medium.
About the author
Nach der Ausbildung als Typograph begann der 1950 in Basel geborene Werner Meyer unter dem Kunstnamen Alex Silber «die Kunstnahme» als Autodidakt; seit 1971 Ausstellungen, Auftritte und Arbeitsaufenthalte im In- und Ausland. In der 1974 von Jean- Christophe Ammann initiierten und mittlerweile legendären Ausstellung «Transformer - Aspekte der Travestie» in den Kunstmuseen von Luzern, Bochum und Graz wurden seine Foto- und Textarbeiten erstmals präsentiert. Als Performer, Mitbegründer der Protoplast Aktionsgesellschaft (1991-1996) und als Mitwirkender in soziokulturellen Unternehmen, wie der Gedankenbank in Philadelphia, USA, der Zone sowie dem Werkraum Schlotterbeck in Basel (1986-1993), lancierte er 1996 die Initiative Imagologisches Institut.
Summary
Mitte der Siebzigerjahre vollzieht Anita Neugebauer einen mutigen Schritt: Die 1916 in Berlin geborene ausgebildete Fotografin eröffnet in Basel die erste Galerie für Kunstfotografie in der Schweiz. Dieses Engagement findet seinen Höhepunkt nach rund dreissig Jahren Ausstellungstätigkeit in einem spannungsvollen Beziehungsfeld mit lokalen und internationalen Namen wie Derek P. Bennett, Edouard Boubat, Robert Doisneau, Yvan Dalain, Gisèle Freund, Monique Jacot, René Mächler, Gérald Minkoff und Muriel Olesen, Ute Schendel, Christian Vogt, Kurt Wyss und vielen anderen.
Das Buch gibt Einblick in die Ausstellungstätigkeit und die Sammlung von Anita Neugebauer. Ausgewählte Werke internationaler Fotografinnen und Fotografen schreiben ein Stück Zeitgeschichte und erzählen von einem leidenschaftlichen Leben für das Medium. So verbinden sich die Vita der Galerie und die Biographie ihrer Gründerin zu einer faszinierenden und lebendig gebliebenen Sicht auf die Welt, in der sich der Umbruch der Bildtechnologie ankündigt.
Texte von Guido Magnaguagno, Annemarie Monteil, Veronika Sellier und Alex Silber sowie Zitate bekannter wie unbekannter Zeitzeugen begleiten den aussergewöhnlichen Fotoband, der auch die Ausstellungstätigkeit der Galerie dokumentiert und sämtliche über die Jahre gezeigten Künstler aufführt. «Blumen für Anita» hiess die Ausstellung, mit der Anita Neugebauer 1997 den unrunden 21. Geburtstag ihrer Galerie feiern konnte. 28 Fotografinnen und Fotografen zeigten zu Ehren der Galeristin ganz unterschiedliche Blumenbilder; sie bilden das «Schlussbouquet» dieser Publikation.
Foreword
Kunstfotografie in der Schweiz: Anita Neugebauers Galerie