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Die europäische Gartengeschichte hat ihre Wurzeln in den frühen Kulturen des Mittelmeerraumes. Antike Gartenanlagen wurden immer wieder, vor allem in der Renaissance, als Urformen nachgeahmt. Bis heute ist der Garten ein Ort des gestalterischen Handelns: Mit lebendem Material schafft der Mensch sich eine künstliche Landschaft, ein Paradies. Dieses Buch erzählt nicht nur die Geschichte des Gartens, sondern führt sie zugleich vor Augen: vom Garten Eden und den Hängenden Gärten des Nebukadnezar, vom ersten Buch zur Pflanzenkunde, den Renaissancegärten, der Erfindung des Rasenmähers und der Land Art-Bewegung in den USA bis hin zu den Hängenden Gärten II des holländischen Architekturbüros MVRDV auf der Expo in Hannover und dem Gazebo-Berg des Schweizer Künstlerpaars Studer/van den Berg auf der Weltausstellung 2005 in Japan. Auf einer Doppelseite wird jeweils eine "Station" dieser Garten-Zeit-Reise veranschaulicht: in pointiert geschriebenen Texten und zahlreichen historischen und zeitgenössischen Bildern.
About the author
Nadine Olonetzky, (geboren 1962 in Zürich), Kulturjournalistin BR, freie Autorin und Redaktorin. Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an der Universität Bern (nicht abgeschlossen), Ausbildung an den Schulen für Gestaltung Basel und Zürich, Volontariat auf der Redaktion der Kulturzeitschrift "du", Weiterbildung in Volkskunde und Fotografiegeschichte. Assistenzen an der Kunsthalle Wien 1994 und am Fotomuseum Winterthur 1995/96. Von 1997 bis 2001 in der Kulturstiftung des Kantons Thurgau für Projekte der bildenden Kunst zuständig. Seit 1996 Redaktorin des Kunst-Inserts der Literaturzeitschrift "entwürfe". Schreibt zu Themen aus Fotografie, Kunst und Kulturgeschichte, literarische Publikationen seit 1989. Lebt und arbeitet als Mitglied der Ateliergemeinschaft kontrast in Zürich.