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War die erste Schröderregierung eine Kanzlerdemokratie?

German · Paperback / Softback

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Sozialwissenschaftliche Fa.), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Kanzlerdemokratie wurde ursprünglich in der politischen Publizistik geprägt und hat sich mittlerweile als wissenschaftlicher Arbeitsbegriff etabliert ( Schmidtke 2001, S.12). Trotz breiter Akzeptanz des Begriffes "Kanzlerdemokratie" in der Politikwissenschaft ist er weiterhin Gegenstand kontroverser Diskussionen (ebd. S.14). Ausgehend von der
Voraussetzung, dass es sich bei der "Kanzlerdemokratie" um einen Regierungstyp der Bundesrepublik handelt, soll unter der Verwendung der von Niclauß aufgestellten Strukturmerkmale anhand zwei neuer Biographien sowie Zeitungsberichten über die
Regierungszeit Schröders von 1998 - 2002 untersucht werden, inwieweit diese Regierung Schröder ein Beispiel für eine "Kanzlerdemokratie" ist. In der Politikwissenschaft gibt es
verschiedene Meinungen zum Thema "Kanzlerdemokratie". Man ist sich nicht einig ob nur die Amtszeit Konrad Adenauers als "Kanzlerdemokratie" zu werten sei, oder ob es sich bei
der Kanzlerdemokratie um ein Regierunsmodell handelt, welches zumindest bis in die Gegenwart hinein von Bedeutung ist (Niclauß 1990, S.134). In Wissenschaftlichen arbeiten wird zum Teil die Affassung vertreten, der Begriff "Kanzlerdemokratie" Sei ausschließlich mit der Regierungszeit Adenauers verbunden.
So kommt Rüdiger Altmann zu dem Schluß, die absolute Mehrheit der CDU/CSU sei Voraussetzung dieses Regierunstyps (Niclauß 1990, S. 134). Anselm Doering - Manteuffel
hält die "Kanzlerdemokratie" an die Ausgangssituation von 1949 gebunden und auf die Regierungszeit Adenauers beschränkt (ebd.). Nach Hans - Peter Schwarz ist die " Kanzlerdemokratie" als Zustand der schwerpunktmäßigen institutionellen Machtverteilung zu Gunsten des Bundeskanzleramtes auf die Jahre 1949 bis 1961 begrenzt (ebd.).Nach Karl Bracher ist die "Kanzlerdemokratie" als Modifikation der Parlamentsdemokratie nicht nur ein Resultat einer zufälligen personellen Konstellation in den ersten Jahren der Bundesrepublik in Gestalt des Bundeskanzlers Adenauer, sondern auch in Reaktion auf verfassungspolitische Strukturfehler der Weimarer Verfassung eine bewußte. Die Kanzlerdemokratieberuht somit auf historischen Voraussetzungen und eine verfassungspolitischen Rahmen (Bracher 1976, S.120) Allerdings lebt das System der Kanzlerdemokratie "wesentlich von dem Politiker..., der seine großen Möglichkeiten entwickelt und handhabt" (ebd. S. 130) und davon " in welcher Weise die Nachfolger [Adenauers, Anm. d. Verf.] die Rolle des Kanzlers auszufüllen
vermögen" (ebd.). [...]

Product details

Authors Ramin Wais
Publisher Grin Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2014
 
EAN 9783656723417
ISBN 978-3-656-72341-7
No. of pages 24
Dimensions 148 mm x 210 mm x 2 mm
Weight 51 g
Series Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V22379
Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V22379
Subjects Social sciences, law, business > Political science > Political science and political education
Social sciences, law, business > Political science > Political theories and the history of ideas

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