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Politik und Gesellschaft sind in zunehmendem Ma e gezwungen, auf Krisen schnell zu reagieren. Gesetze sind hierf r oft zu schwerf llig und tr ge. So entstehen in zahlreichen Lebensbereichen Regelwerke, die nicht vom Parlament als typische Gesetze erlassen wurden. H ufig findet sich die diffuse Klassifizierung als unverbindliches Soft Law, das sich den Kategorien von Rechtsdurchsetzung und Zwang entziehen soll. Rechtstats chlich hingegen entwickeln jene Regeln diverse Formen rechtlicher Relevanz und faktischer Bindung. Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnis pr sentiert das Werk einen neuen Versuch der rechtstheoretischen Einarbeitung atypischer Regeln in die Rechtsquellenlehre. Dabei r ckt der Autor von der Dichotomie der Rechtsquellen ab und stellt das Konzept Adaptiver Rechtsquellen vor, um unter Zuhilfenahme eines Beweglichen Systems derlei Regeln dogmatisch belastbar durchdringen zu k nnen.Der Autor ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der interdisziplin ren Forschungseinrichtung Augsburg Center for Global Economic Law and Regulation (ACELR) und besch ftigt sich seit 2008 mit der Erforschung rechtlicher Rahmenbedingungen und Steuerungsmechanismen wirtschaftlicher Prozesse.