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Bereits einige Zeit vor Ende des Zweiten Welkrieges wurde deutlich, dass die Zeit der Schlachtschiffe vorüber war - die Verwundbarkeit selbst dieser mächtigen Kriegsschiffe durch dir Luft- und Unterwasserangriffe hatte die Kriegsverlauf bei vielfachen Gelegenheiten veranschaulicht. Und dennoch blieben die Schlachtschiffe der Kern der Flotten: Sie sicherten atlantische Geleitzüge, beschossen Invasionsstrände und spielten bei der Schlacht um den Golf von Leyte, der größten Seeschlacht aller Zeiten, eine dramatische Rolle. Die Anwesenheit nur eines einzigen Schlachtschiffes, der TIRPITZ, in den Fjorden Nordnorwegens war eine ausreichende Bedrohung für die alliierten Russland-Geleitzüge in den arktischen Gewässern, um eine große Anzahl von kostspieligen Luft- und Unterwasserangriffen erforderlich zu machen. Das Schlachtschiff war bis in den Zweiten Weltkrieg hinein die höchste Verkörperung der Seemacht: Eindrucksvolle Feuerkraft, wuchtige Bauweise und starke Panzerung vereinigen sich, um die Oberfläche der Ozeane zu beherrschen - ehe der Flugzeugträger das Schlachtschiff ablöste und dessen Rolle übernahm. Seemacht wurde damals nach der Anzahl der vorhandenen Schlachtschiffe eingeschätzt.
Diese Enzyklopädie ist den Schlachtschiffen gewidmet - der Zahl nach etwa 100 Einheiten -, die zur Zeit des Zweiten Weltkrieges in Dienst gestellt waren oder sich im Bau befanden. Der Entwurfs- und Baugeschichte jeder Klasse von Schlachtschiffen folgt der Werdegang jedes einzelnen Schiffes. Ausführliche Tabellen geben Auskunft über die Baudaten und dich technischen Angaben. An die 70 Übersichtszeichnungen geben das Aussehen samt allgemeiner Anordnung für jede Klasse in Seitenansicht und Draufsicht wieder und mehr als 200 Fotos begleiten den Text.
Prägnant und dennoch maßgeblich bietet "Schlachtschiffe im Zweiten Weltkrieg" ein ausgezeichnetes einbändiges Nachschlagewerk für die letzte Generation der Schlachtschiffe in den Marinen der Welt.
List of contents
Aus dem Inhalt:
Vorwort - Einführung - Argentinien: MORENO-Klasse - Brasilien: MINAS GERAIS-Klasse - Chile: ALMIRANTE LATORRE - Frankreich: COURBET-Klasse, BRETAGNE-Klasse, DUNKERQUE-Klasse, RICHELIEU-Klasse - Deutschland: DEUTSCHLAND-Klasse, SCHARNHORST-Klasse, BISMARCK-Klasse, H-Klasse - Großbritannien: QUEEN ELIZABETH-Klasse, ROYAL SOVEREIGN-Klasse, RENOWN-Klasse, HOOD, NELSON-Klasse, KING GEORGE V-Klasse, LION-Klasse, VANGUARD - Italien: CONTE DI CAVOUR-Klasse, CAIO DUILIO-Klasse, VITTORIO VENETO-Klasse - Japan: KONGO-Klasse, FUSO-Klasse, ISE-Klasse, NAGATO-Klasse, YAMATO-Klasse - Sowjetunion: GANGUT-Klasse, SOVETSKIJ SOJUZ-Klasse, KRONSTADT-Klasse, ARCHANGELSK, Schweden, SVERIGE-Klasse - Türkei: YAVUS - Vereinigte Staaten von Amerika: WYOMING-Klasse, NEW YORK-Klasse, NEVADA-Klasse, PENNSYLVANIA-Klasse, NEW MEXICO-Klasse, TENNESSEE-Klasse, COLORADO-Klasse, NORTH CAROLINA-Klasse, SOUTH DAKOTA-Klasse, IOWA-Klasse
Bibliographie - Abkürzungsverzeichnis
About the author
Mike J. Whitley, Jahrgang 1944, ist Reserveoffizier der Royal Navy. Seit über 30 Jahren betätigt sich der Seekriegshistoriker als Buch- und Zeitschriftenautor für internationale Marine-Periodika. U.a. erschienen von ihm "Zerstörer im Zweiten Weltkrieg", "Deutsche Seestreitkräfte 1939-1945. Einsatz im Küstenvorfeld", "Deutsche Großkampfschiffe im Zweiten Weltkrieg" und "Kreuzer im Zweiten Weltkrieg".§
Report
"Ein fast unverzichtbares Nachschlagewerk" (Y. - Das Magazin der Bundeswehr, Dezember 2003)