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Im Sommer 2008 feiert das Segantini Museum in St. Moritz sein 100-jähriges Bestehen. Zu Ehren des gefeierten Symbolisten Giovanni Segantini (1858-1899), dem Erneuerer der Alpenmalerei, war bereits kurz nach seinem Tod ein eigenes Museum errichtet worden, das seither zum unverzichtbaren Ort für Segantini- und Kunstfreunde im Engadin geworden ist.
Zum 100. Jubiläum schildert dieses reichhaltige Buch anhand von Plänen, Fotos und Dokumenten, wie es zur Gründung des eigenwilligen Museums kam, wie es gelang, Segantinis berühmtes Alpentriptychon 'Werden - Sein - Vergehen' dem Engadin zu sichern und was den Kuppelbau von Nicolaus Hartmann (1880-1956) architekturgeschichtlich so besonders macht. Der imposante Zentralbau hoch über dem St. Moritzersee - eine Art Mausoleum und ein begehbares Denkmal zugleich - orientiert sich am monumentalen Pavillon, den Segantini selbst für sein Engadinpanorama für die Pariser Weltausstellung von 1900 entworfen hatte. Erstmals publiziert und kommentiert wird zudem der nach dem Zweiten Weltkrieg von Nicolaus Hartmann geplante, aber nicht realisierte Erweiterungsbau.
Eine Publikation der Segantini Stiftung St. Mortitz.
About the author
Beat Stutzer, geboren 1950 in Altdorf, studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Ethnologie an der Universität Basel. 1980 promovierte er mit einer Dissertation über "Albert Müller (1897 - 1926) und die Künstlergruppe Rot-Blau". Er war wissenschaftlicher Assistent am Kupferstichkabinett der öffentlichen Kunstsammlung Basel sowie Assistent am Lehrstuhl für Moderne Kunst in Basel. Seit 1982 ist er Direktor des Bündner Kunstmuseums Chur, seit 1998 zugleich Konservator des Segantini-Museums in St. Moritz. Er realisierte zahlreiche Ausstellungen zur Kunst des 19. und 20.Jahrhunderts und ist Autor vieler Katalogbeiträge, Aufsätze und Bücher u. a. zu Ernst Ludwig Kirchner, Giovanni Segantini, Alberto und Augusto Giacometti, Albert Müller, Heinrich Danioth, Hannes Vogel, Kurt Sigrist und Pierre Haubensak.
Summary
Zu Ehren des gefeierten Symbolisten und Erneuerers der Alpenmalerei Giovanni Segantini (1858–1899) wurde bereits kurz nach seinem Tod ein Museum errichtet. Der imposante Kuppelbau hoch über dem St. Moritzersee ist für Segantini- und Kunstfreunde seither zur Pilgerstätte im Engadin geworden.
Zum 100-jährigen Bestehen des Segantini Museums schildert dieses reichhaltige Buch, wie es zur Gründung kam und wie es gelang, Segantinis berühmtes Triptychon
Werden – Sein – Vergehen,
während dessen Fertigstellung er auf dem Schafberg bei Pontresina starb, dem Engadin zu sichern. Das Buch stellt den architekturgeschichtlich so besonderen Bau von Nicolaus Hartmann (1880–1956) vor, der eine Art Mausoleum und begehbares Denkmal zugleich ist und sich am monumentalen Pavillon orientiert, den Segantini selbst zur Präsentation seines Engadin-Panoramas an der Pariser Weltausstellung von 1900 entworfen hatte. Erstmals publiziert und kommentiert wird zudem der nach dem Zweiten Weltkrieg von Hartmann geplante, aber nicht realisierte Erweiterungsbau.
Ab Juni 2015 in Schweizer Kinos: Giovanni Segantini – Magie des Lichts, ein Film von Christian Labhart