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Musik in Auschwitz - Die Geige, die ich halte, ist mein Schutzschild geworden

German · Hardback

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SIMON LAKS (1901-1983), ein polnischer, seit 1926 in Frankreich lebender Komponist jüdischer Abstammung, überlebte Auschwitz zunächst als Mitglied, dann als Leiter des Männerorchesters in Birkenau. Seine ergreifenden Erinnerungen erschienen erstmals 1948, dann 1979 in überarbeiteter Fassung. Laks' Buch, das nüchternen Tatsachenbericht mit philosophischer Reflektion vereint, gehört nicht nur zu den wichtigsten Werken über die Rolle der Musik in der Vernichtungsmaschinerie der musikliebenden Nationalsozialisten; als bewegende Studie über das Verhalten von Menschen in Extremsituationen findet es seine Leserschaft weit über die Grenzen des Fachpublikums hinaus. Die seit längerem vergriffene deutsche Übersetzung von 1998 wird mit dieser durchgesehenen und erweiterten Neuausgabe wieder zugänglich gemacht. Nachworte seines Sohnes, des Philosophen André Laks, und des Musikwissenschaftlers Frank Harders-Wuthenow würdigen Laks nicht nur als einen bedeutenden Zeitzeugen, sondern auch als einen wunderbaren Musiker, dessen Oeuvre zunehmend Beachtung im internationalen Musikleben findet. Eine Begleit-CD mit Neuaufnahmen aus den letzten Jahren und Produktionen aus dem Archiv des Polnischen Rundfunks geben Einblick in das Schaffen eines brillanten, der École de Paris nahestehenden Komponisten, in dessen Werk französischer Esprit mit slawischer Innerlichkeit zu einem originellen und universellen Personalstil verschmelzen - und dem mit seiner einzigen Oper L'Hirondelle inattendue ("Die unerwartete Schwalbe") das Unmögliche gelang, nach Auschwitz eine heitere Oper zu komponieren, ein Hymnus auf die Unsterblichkeit der Musik.

List of contents

Zu dieser Aussage - Ouvertüre - Musik in Auschwitz - Coda - André Laks: Mein Vater Simon Laks und sein Buch Musik in Auschwitz - F. Harders-Wuthenow: Der Komponist Simon Laks (1901-1983) - Verzeichnis der Kompositionen von Simon Laks - Diskographie - Tracklist für die Begleit-CD

About the author

Laks ging in den 1920er Jahren von seiner Geburtsstadt Warschau nach Paris, wo er sich in der Vereinigung junger polnischer Musiker engagierte und erste Erfolge als Komponist feierte. Während der deutschen Besatzung wurde er verhaftet und im Juli 1942 nach Auschwitz deportiert. Er überlebte das Lager als Mitglied, später Arrangeur und Dirigent des dortigen Orchesters; seine Erinnerungen an dieser Zeit legte er in dem 1948 erschienen Buch "Musiques d'un autre monde" nieder (rev. poln. 1979, engl. 1989, frz. 1991, dt. 1997). Nach dem Krieg nahm er in Paris das Komponieren wieder auf, wandte sich aber unter dem Eindruck des 6-Tage-Krieges 1967 verstärkt der Tätigkeit als Übersetzer und Publizist zu.

Summary

SIMON LAKS (1901–1983), ein polnischer, seit 1926 in Frankreich lebender Komponist jüdischer Abstammung, überlebte Auschwitz zunächst als Mitglied, dann als Leiter des Männerorchesters in Birkenau. Seine ergreifenden Erinnerungen erschienen erstmals 1948, dann 1979 in überarbeiteter Fassung. Laks’ Buch, das nüchternen Tatsachenbericht mit philosophischer Reflektion vereint, gehört nicht nur zu den wichtigsten Werken über die Rolle der Musik in der Vernichtungsmaschinerie der musikliebenden Nationalsozialisten; als bewegende Studie über das Verhalten von Menschen in Extremsituationen findet es seine Leserschaft weit über die Grenzen des Fachpublikums hinaus.
Die seit längerem vergriffene deutsche Übersetzung von 1998 wird mit dieser durchgesehenen und erweiterten Neuausgabe wieder zugänglich gemacht. Nachworte seines Sohnes, des Philosophen André Laks, und des Musikwissenschaftlers Frank Harders-Wuthenow würdigen Laks nicht nur als einen bedeutenden Zeitzeugen, sondern auch als einen wunderbaren Musiker, dessen Oeuvre zunehmend Beachtung im internationalen Musikleben findet.
Eine Begleit-CD mit Neuaufnahmen aus den letzten Jahren und Produktionen aus dem Archiv des Polnischen Rundfunks geben Einblick in das Schaffen eines brillanten, der École de Paris nahestehenden Komponisten, in dessen Werk französischer Esprit mit slawischer Innerlichkeit zu einem originellen und universellen Personalstil verschmelzen – und dem mit seiner einzigen Oper L’Hirondelle inattendue („Die unerwartete Schwalbe“) das Unmögliche gelang, nach Auschwitz eine heitere Oper zu komponieren, ein Hymnus auf die Unsterblichkeit der Musik.

Product details

Authors Simon Laks, Szymon Laks
Assisted by Harders-Wuthenow (Editor), Frank Harders-Wuthenow (Editor), Elisabet Hufnagel (Editor), Elisabeth Hufnagel (Editor)
Publisher Schott Music, Mainz
 
Languages German
Product format Hardback
Released 19.08.2014
 
EAN 9783793140825
ISBN 978-3-7931-4082-5
No. of pages 176
Dimensions 138 mm x 211 mm x 17 mm
Weight 416 g
Subjects Humanities, art, music > Music > Music history

Auschwitz-Birkenau (KZ) : Berichte / Erinnerungen, Frankreich, Polen, Lagerorchester, auseinandersetzen, Ntionalsozialismus

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