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Aus dem Inhalt S. Bellanger, A. Steinbrecher, U. Tröhler, Neue Unsicherheiten des Todes - Diskussion um den Hirntod in der Schweiz in den 1960er Jahren. H. Angstwurm, Der Hirntod aus ärztlicher Sicht. R. Stoecker, Der Hirntod als Todeskriterium: ethische Positionen. R. Litz, Der Hirntod in der pluralen Gesellschaft aus theologischer Sicht. W. Höfling, Der Hirntod in der pluralen Gesellschaft aus juristischer Sicht. H. Rüping, Materielles und Immaterielles im strafrechtlichen Schutz der Leiche. A. Kesselring, Organentnahme und Organspende: Erfahrungen von Pflegenden. P. Becchi, Information und Einwilligung zur Organspende: Das neue italienische Gesetz und seine 'ewige' Übergangsphase. F.-C. Schroeder, Organhandel: Zum Entwurf des Schweizerischen Transplantationsgesetzes. M. Quante, Auf zum Body-Shop? Einwände gegen die Legalisierung des Handels mit menschlichen Organen. S. Martinoli / U. Kostka, Aufklärung zur Organspende: das Beispiel Tessin. A. Bondolfi, Der Status der Leiche im Blick auf die Organentnahme. W. Brandstetter, Die rechtlichen Grenzen der Organentnahme aus Leichen zu Transplantationszwecken in Österreich. P. Lachenmeier, Juristische Aspekte des Hirntodes in der Schweiz.Ethik und Recht stehen in einem schwierigen Verhältnis. Schon zur Begründung von Rechtsnormen bedarf es der Ethik und die Rechtsnormen ihrerseits inkorporieren Ethik, wenn sie Begriffe wie 'angemessen', 'zumutbar', 'Treu und Glauben' oder gar 'Menschenwürde' verwenden. Und doch verdankt das moderne Recht seine freiheitsgewährende Funktion dem Verzicht auf die blosse Durchsetzung moralischer Normen, bewahrt es den Einzelnen vor den Zumutungen der Moral anderer. Die neue Reihe geht dem komplexen Zusammenwirken von Ethik und Recht auf verschiedenen Lebensgebieten nach - von der modernen Biotechnologie über die Wirtschaftsethik bis zum Recht der internationalen Beziehungen. Die Rechts- und Ethikfolgenabschätzung technischer und sozialer Entwicklungen wird zunehmend unverzichtbar.
About the author
Ulrike Kostka wurde 1971 in Celle geboren. Sie studierte Katholische Theologie in Münster und Gesundheitswissenschaften (Public Health) in Bielefeld. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Wissenschaft und Ethik in Bonn. 1999 Promotion im Fach Moraltheologie und Diplom Gesundheitswissenschaften. 2000 Forschungsaufenthalt in Washington D.C. und Chicago, USA. 2001 bis 2005 Forschungs- und Lehrtätigkeit an der Universität Basel, Mitarbeit in bioethischen Forschungsprojekten im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms 46 «Implantate, Transplantate ». 2003 bis 2005 Wissenschaftliche Assistentin des Präsidenten des Deutschen Caritasverbandes, 2005 Habilitation im Fach Moraltheologie (Münster). Seit 2005 ist sie Leiterin der Abteilung «Theologische und verbandliche Grundlagen» sowie des Präsidenten- und Vorstandsbüros des Deutschen Caritasverbandes in Freiburg und Privatdozentin an der Universität Münster im Fach Moraltheologie
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Aus dem Inhalt
S. Bellanger, A. Steinbrecher, U. Tröhler, Neue Unsicherheiten des Todes - Diskussion um den Hirntod in der Schweiz in den 1960er Jahren.
H. Angstwurm, Der Hirntod aus ärztlicher Sicht.
R. Stoecker, Der Hirntod als Todeskriterium: ethische Positionen.
R. Litz, Der Hirntod in der pluralen Gesellschaft aus theologischer Sicht.
W. Höfling, Der Hirntod in der pluralen Gesellschaft aus juristischer Sicht.
H. Rüping, Materielles und Immaterielles im strafrechtlichen Schutz der Leiche.
A. Kesselring, Organentnahme und Organspende: Erfahrungen von Pflegenden.
P. Becchi, Information und Einwilligung zur Organspende: Das neue italienische Gesetz und seine 'ewige' Übergangsphase.
F.-C. Schroeder, Organhandel: Zum Entwurf des Schweizerischen Transplantationsgesetzes.
M. Quante, Auf zum Body-Shop? Einwände gegen die Legalisierung des Handels mit menschlichen Organen.
S. Martinoli / U. Kostka, Aufklärung zur Organspende: das Beispiel Tessin.
A. Bondolfi, Der Status der Leiche im Blick auf die Organentnahme.
W. Brandstetter, Die rechtlichen Grenzen der Organentnahme aus Leichen zu Transplantationszwecken in Österreich.
P. Lachenmeier, Juristische Aspekte des Hirntodes in der Schweiz.
Ethik und Recht stehen in einem schwierigen Verhältnis. Schon zur Begründung von Rechtsnormen bedarf es der Ethik und die Rechtsnormen ihrerseits inkorporieren Ethik, wenn sie Begriffe wie 'angemessen', 'zumutbar', 'Treu und Glauben' oder gar 'Menschenwürde' verwenden. Und doch verdankt das moderne Recht seine freiheitsgewährende Funktion dem Verzicht auf die blosse Durchsetzung moralischer Normen, bewahrt es den Einzelnen vor den Zumutungen der Moral anderer. Die neue Reihe geht dem komplexen Zusammenwirken von Ethik und Recht auf verschiedenen Lebensgebieten nach - von der modernen Biotechnologie über die Wirtschaftsethik bis zum Recht der internationalen Beziehungen. Die Rechts- und Ethikfolgenabschätzung technischer und sozialer Entwicklungen wird zunehmend unverzichtbar.