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Um die gesamtkulturelle Bedeutung des Mensch-Tier-Verhältnisses ermessen zu können, muss der kultur- und religionshistorische Blick in die Tiefe der Geschichte eindringen und insbesondere auch den Traditionen der Tierhaltung in den einzelnen Weltreligionen Beachtung schenken. Der von Goltschnigg und Müller-Kampel herausgegebene Aufsatzband verfolgt die kulturhistorischen Spuren des Verhältnisses von Mensch und Tier und entdeckt dabei nicht selten Chiffren einer "humaneren, partnerschaftlicheren" Praxis. Kulturwissenschaftliche Perspektiven werden in den einzelnen Aufsätzen darüber hinaus mit ethischen, medizinischen und (tier-)rechtlichen Fragen verknüpft, so dass ein umfassendes Panorama entsteht.
About the author
Dietmar Goltschnigg ist Professor für Neuere deutsche Sprache und Literatur an der Karl-Franzens-Universität Graz. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die deutschsprachige Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts (vor allem die Wirkungsgeschichte Georg Büchners und Heinrich Heines), die Klassische Moderne Österreichs und der interdisziplinäre Dialog über gesellschaftspolitische Themen
Beatrix Müller-Kampel ist Professorin für Neuere Deutsche Literatur am Institut für Germanistik der Universität Graz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u. a. : Theater des 18. Jahrhunderts, Themen- und Figurengeschichte, Literatursoziologie.