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List of contents
Dank
Einleitung: Zur soziologischen Analyse der Eigenlogik des Geldes
1. Die Geldvergessenheit in Neoklassik und Wirtschaftssoziologie
2. Der methodische Zugriff der Arbeit: Ein Theorienvergleich von Marx und Luhmann
3. Ausblick auf den Argumentationsgang der Arbeit
Kapitel 1: Funktionale Differenzierung und Primat der Ökonomie
1. Verdopplung als Differenzierung: Luhmanns wissenssoziologische Interpretation der Hegelschen praktischen Philosophie
2. Verdopplung und Differenzierung: Aspekte einer Stufenfolge sozialer Differenzierung bei Marx
3.Überlegungen zu einer Präponderanz der Ökonomie in der funktional differenzierten Gesellschaft
Kapitel 2: Ausdifferenzierung und Eigenlogik der modernen Ökonomie
1. Die Eigenlogik der Ökonomie bei Marx: Zur Emergenz ökonomischer Kategorialität
1.1.Logik und Gang der Darstellung in den Grundrissen: Wirtschaftstheorie als genetische Entwicklung ökonomischer Kategorien
1.2.Anmerkungen zur Arbeitswerttheorie und zum Transformationsproblem im Kontext einer monetären Werttheorie
2. Die Eigenlogik der Ökonomie bei Luhmann: Von der Emergenz der Kommunikation zur Emergenz des Geldes
2.1.Die Emergenz der Kommunikation als Schlüsselkonzept der Systemtheorie
2.2.Zur Epistemologie der Medientheorien bei Parsons, Habermas und Luhmann
2.3.Die mediengeleitete Ausdifferenzierung der Wirtschaft bei Luhmann: Eine Rekonstruktion
2.4.Kernaspekte der Reproduktionsdynamik des ökonomischen Systems
Kapitel 3: Einheit und Differenz von Wirtschaft und Finanzsphäre
1. Zu Einheit und Differenz von Wirtschaft und Finanzsphäre bei Marx
1.1.Zum logischen Ort des Kredits in den Grundrissen: Zwei Leitmotive
1.2. Zur funktionalen Differenzierung des Kapitals: Begriffliche Klärungen
1.3.Zur Kredittheorie im zweiten Band des Kapital: Der moderne Kredit als notwendiges Resultat der Zirkulation des Kapitals
1.4.Das moderne Kreditsystem als Steuerungszentrum der kapitalistischen Ökonomie: Kredittheoretische Aspekte im dritten Band des Kapital
2. Einheit und Differenz von Wirtschaft und Finanzsphäre bei Luhmann
2.1.Die Finanzsphäre als Thema in Economy and Society: Ein erneuter Seitenblick auf Parsons
2.2.Die Zentralstellung von Finanzmärkten und Banken im Wirtschaftssystem bei Luhmann
2.3.Die Finanzsphäre als Einheit der Differenz von Finanzmärkten und Bankensystem bei Baecker
2.4.Das Emergieren eines Finanzsystems als Wiederholung von Systembildung 'im' Wirtschaftssystem?
Schlussbetrachtung: Offenheit und Geschlossenheit der Theorie
1. Offenheit und Geschlossenheit der Ökonomie und ihrer Beschreibung: Ein Rückblick auf Kernaspekte der Arbeit
2. Im Schatten funktionaler Differenzierung: Die sekundären Differenzierungsregime der Weltgesellschaft
Abkürzungen
Literatur
About the author
Dr. Hanno Pahl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Luzern und assoziiertes Mitglied der DFG-Kollegforscherinnengruppe Landnahme, Beschleunigung, Aktivierung. Dynamik und (De-)Stabilisierung moderner Wachstumsgesellschaften (Kolleg Postwachstumsgesellschaften) an der Universität Jena.
Summary
Die zunehmende Globalisierung führt zu einer wachsenden Autonomie der internationalen Finanzmärkte. Natürlich spielt das Geld innerhalb dieser Entwicklung eine maßgebliche Rolle. In der Soziologie blieb der monetäre Aspekt gesellschaftlicher Veränderungen bisher weitgehend unbeachtet. Hanno Pahl unterbricht diese »Geldvergessenheit« und unternimmt den Versuch, eine Gesellschaftstheorie des Geldes zu entwerfen. Dazu verbindet er die Systemtheorie Niklas Luhmanns mit der Kritik der politischen Ökonomie von Karl Marx.
Foreword
Gesellschaftstheorie des Geldes