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Dass die Grenzen von Unternehmungen in ständigem Fluss sind, wird durch die ausgeprägten M&A-Aktivitäten der letzten Jahre eindrücklich dokumentiert. Trotz der Entwicklung hin zur Wissensgesellschaft dominierte in der Wissenschaft bisher die Diskussion vertragstheoretischer Konzepte und der Einfluss wissensökonomischer Aspekte auf die Grenzen der Unternehmen wurde vernachlässigt.
Ulrich Winkler untersucht das Verhältnis strategischer und transaktionskostentheoretischer Konzepte zueinander und ihren Einfluss auf die Grenzen der Unternehmung. Ausgehend von der Gegenüberstellung von Kompetenzen auf der einen und Kontrakten auf der anderen Seite entwickelt der Autor ein differenziertes Modell, in dem deutlich wird, dass in vielen Fällen die Vorteile durch die Konzentration auf Kernkompetenzen die durch das Entstehen von Transaktionskosten bedingten Nachteile überwiegen und es trotz Spezifität nicht zur Integration einer marktlichen Transaktion kommen muss.
List of contents
1. Thematische Einführung.- 2. Ziele und Aufbau der Arbeit.- A - Methodologische und Inhaltliche Positionsbestimmung.- 1. Methodik und Grenzen der Arbeit.- 2. Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt - einige grundlegende Überlegungen zu Sinn und Kriterien von Begriffsdiskussionen.- B - Die Grenzen der Unternehmung in der Unternehmenstheorie.- 1. Die Grenzen der Unternehmung in Klassik und Neoklassik.- 2. Industrieökonomie, Strategische Unternehmenstheorie und die Grenzen der Unternehmung.- 3. Neuland: Kontrakte und Kompetenzen.- 4. Zusammenfassung.- C - Die Grenzen der Unternehmung als vertraglich institutionalisierte Wissensmembran.- 1. Hintergrund und Konstrukte des Modells.- 2. Ein heuristisches Modell.- 3. Zusammenfassung.- Schlussbetrachtung Kontrakte und Kompetenzen in der Theorie (der Grenzen) der Unternehmung.
About the author
Ulrich Winkler ist Ass.Prof. am Fachbereich Systematische Theologie der Universität Salzburg.
Summary
Dass die Grenzen von Unternehmungen in ständigem Fluss sind, wird durch die ausgeprägten M&A-Aktivitäten der letzten Jahre eindrücklich dokumentiert. Trotz der Entwicklung hin zur Wissensgesellschaft dominierte in der Wissenschaft bisher die Diskussion vertragstheoretischer Konzepte und der Einfluss wissensökonomischer Aspekte auf die Grenzen der Unternehmen wurde vernachlässigt.
Ulrich Winkler untersucht das Verhältnis strategischer und transaktionskostentheoretischer Konzepte zueinander und ihren Einfluss auf die Grenzen der Unternehmung. Ausgehend von der Gegenüberstellung von Kompetenzen auf der einen und Kontrakten auf der anderen Seite entwickelt der Autor ein differenziertes Modell, in dem deutlich wird, dass in vielen Fällen die Vorteile durch die Konzentration auf Kernkompetenzen die durch das Entstehen von Transaktionskosten bedingten Nachteile überwiegen und es trotz Spezifität nicht zur Integration einer marktlichen Transaktion kommen muss.