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Der Band betritt historiographisches Neuland, indem er die Haltung der politischen Parteien der Habsburger Monarchie ins Zentrum der Betrachtung stellt. Die Widersprüche, in denen sich die Parteien vor und bei Kriegsausbruch befanden, und wie sie ihre Haltungen und Strategien im Verlauf des Krieges änderten, werden in den einzelnen Beiträgen auf einer breiten Grundlage von historischen Quellen dargestellt. Eingebettet werden diese Betrachtungen in Schilderungen der zeitgenössischen Zivilgesellschaft und kulturhistorische Analysen. Mit Beiträgen von Maureen Healy, Johannes Schönner, Lutz Musner, Gernot Stimmer, András Gerö, Maddalena Guiotto, Regina Wonisch, Maria Mesner, Michaela Sohn-Kronthaler, Erwin A. Schmidl, Wolfgang Maderthaner, Lorenz Mikoletzky und Manfried Rauchensteiner.
List of contents
Vorwort
Maureen Healy: Ein Donnerstag vor dem Krieg. Der 28. Mai 1914
Johannes Schönner: Die Geschichte einer Flucht nach vorne. Die Christlichsozialen im Spannungsfeld zwischen Kaisertreue und Pragmatismus
Lutz Musner: Waren alle nur Schlafwandler? Die österreichische Sozialdemokratie und der Ausbruch des Ersten Weltkrieges
Gernot Stimmer: Deutschnationale Parteien 1914 zwischen Irredenta und Mitteleuropakonzeption
András Gero: Die politische Elite Ungarns und der Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Politische Haltungen und kulturelle Motivationen
Maddalena Guiotto: Die italienischen politischen Parteien Österreich-Ungarns und ihre Stellung zum Ersten Weltkrieg
Regina Wonisch: Tschechische Parteien in Wien
Maria Mesner: Am Anfang war die Niederlage. Die Friedensbewegten vor dem Ersten Weltkrieg
Michaela Sohn-Kronthaler: Der katholische Episkopat und der Erste Weltkrieg
Erwin A. Schmidl: Geteilte Loyalitäten? Zur Lage von Juden und Muslimen im Ersten Weltkrieg
Wolfgang Maderthaner: Der moderne Massenkrieg
Lorenz Mikoletzky: Wortmeldung
Manfried Rauchensteiner: Gedankensplitter
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Personenverzeichnis
AutorInnen und HerausgeberInnen
About the author
Maria Mesner leitet die Stiftung Bruno Kreisky Archiv und lehrt als Universitätsdozentin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien.
Robert Kriechbaumer, geb. 1948 in Wels, Univ.-Prof. für Neuere Österreichische Geschichte, Seit 1992 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek.
Helmut Wohnout, geboren 1964, Studium der Geschichte an der Universität Wien und Georgetown University, Washington D.C., Dr. phil., leitender Beamter im Bundeskanzleramt; zahlreiche Publikationen zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Preisträger des Böhlau-Preises 1994.
Summary
Der Band betritt historiographisches Neuland, indem er die Haltung der politischen Parteien der Habsburger Monarchie ins Zentrum der Betrachtung stellt. Die Widersprüche, in denen sich die Parteien vor und bei Kriegsausbruch befanden, und wie sie ihre Haltungen und Strategien im Verlauf des Krieges änderten, werden in den einzelnen Beiträgen auf einer breiten Grundlage von historischen Quellen dargestellt. Eingebettet werden diese Betrachtungen in Schilderungen der zeitgenössischen Zivilgesellschaft und kulturhistorische Analysen.
Mit Beiträgen von Maureen Healy, Johannes Schönner, Lutz Musner, Gernot Stimmer, András Gerö, Maddalena Guiotto, Regina Wonisch, Maria Mesner, Michaela Sohn-Kronthaler, Erwin A. Schmidl, Wolfgang Maderthaner, Lorenz Mikoletzky und Manfried Rauchensteiner.