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Die Denker der Wirtschaft: Eine Hand voll Männermit einem berechtigten Anspruch aufBerühmtheit, und das, obwohl sie nach allen Maßgabender Geschichtslehrbücher eigentlich nullund nichtig sind. Sie befehligten keine Armeen,schickten keine Soldaten in den Tod, herrschtennicht über Imperien und dennoch hatten sie einenstärkeren Einfluss auf die Geschichte als manchgroßer Staatsmann. Ihre Ideen waren machtvollerals Armeen, ja sogar folgenreicher als die Erlassevon Königen oder Parlamenten, denn sie prägtenund belebten die Vorstellungen ihrer Zeit. Sielebten und arbeiteten meist zurückgezogen alsGelehrte, ohne sich großartig darum zu scheren,was die Welt über sie dachte. Aber Ihre Ideen hinterließenzerstörte Imperien und stützten oderunterminierten politische Regime."Die Denker der Wirtschaft" präsentiert dieGeschichte der Volkswirtschaftslehre und ihreEntwicklung hin zu einer modernen Wissenschaftam Beispiel der Theorien von Ökonomen wieAdam Smith, David Ricardo, Karl Marx oder JohnMaynard Keynes. Robert L. Heilbroner stellt sokontroverse Theorien wie die der freien Marktwirtschaftvon Adam Smith und die marxistischeTheorie der politischen Ökonomie von Karl Marxeinander gegenüber und beleuchtet das gesellschaftlicheSpannungsfeld ihres Entstehens. EinBuch, das dem Leser die Ursprünge und Hintergründedes heutigen ökonomischen Denkens undkonträrer Wirtschaftssysteme verdeutlicht.
About the author
Robert L. Heilbroner, Jahrgang 1919, war US-amerikanischer Volkswirt und lehrte als Professor an der New School for Social Research in New York City. Nach Ansicht Heilbroners ist die Volkswirtschaftslehre wertfrei. Das bedeutet, Wirtschaftswissenschaften können nicht getrennt von anderen Wissenschaften betrachtet werden. Er ist Autor von über 20 Büchern und gilt unter Wirtschaftswissenschaftlern als Koryphäe.