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Gesamtausgabe - Bd. 16: Briefe 1911-1918

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Kurt Tucholsky steht am Beginn seiner Laufbahn als Schriftsteller; er veröffentlicht im Feuilleton des sozialdemokratischen Vorwärts. Der Student knüpft Kontakte zu Brod und Kafka in Prag und zu dem Simplicissimus-Redakteur Hans Erich Blaich (Dr. Owlglass). Der Erfolg seines Debüts Rheinsberg beflügelt ihn ebenso wie das Vertrauen, das Siegfried Jacobsohn, der Herausgeber der Schaubühne, in seinen neuen Mitarbeiter setzt. Zusammen mit Kurt Szafranski, dem Illustrator von Rheinsberg, versucht er ein ehrgeiziges bibliophiles Projekt: Orion. Ein Jahreskreis in Briefen. Die daraus entstehende Korrespondenz mit namhaften Autoren und bildenden Künstlern wird hier zum ersten Male umfassend dokumentiert. Ab August 1914 berichtet der Schreibsoldat über seine Lektüre, über die Gestaltung der Feldzeitung Der Flieger, das Leben an der Ostfront und schließlich nach Kriegsende über die Anfänge als Chefredakteur des Satireblatts Ulk. Den größten Raum aber nehmen seit Ende 1917 die Briefe an die junge Baltin Mary Gerold ein, Hilfsdienstwillige in der Fliegerschule Alt-Autz.

About the author

Kurt Tucholsky, geb. am 9.1.1890 in Berlin, studierte in Berlin und in Genf Jura und promovierte 1915 in Jena. Seit 1913 war er Mitarbeiter der 'Schaubühne' und späteren 'Weltbühne', nach Siegfried Jacobsohns Tod zeitweilig auch ihr Herausgeber. Seit 1929 hielt sich Kurt Tucholsky in Schweden auf, wo er in Hindas am 21.12.1935 aus dem Leben schied.§Tucholsky war einer der bedeutendsten und scharfzüngigsten Gesellschaftskritiker und Satiriker der Weimarer Republik, pessimistischer Aufklärer, dessen hellsichtige und häufig unterhaltsame Kritik das Ziel einer demokratischen und humanen Gesellschaft verfolgte und frühzeitig auf die Gefahren von antidemokratischer Gewalt hinwies. Er gilt als Meister der kleinen Textform, von der Glosse bis zur Reportage und vom Kabarettsong bis zum kleinen Roman.§§Ab 1932 veröffentlicht Tucholsky keine einzige Zeile mehr aus Verzweiflung über die politische Situation, seine Briefe unterzeichnet er mit "ein aufgehörter Deutscher" und "ein aufgehörter Schriftsteller".

Summary

Kurt Tucholsky steht am Beginn seiner Laufbahn als Schriftsteller; er veröffentlicht im Feuilleton des sozialdemokratischen «Vorwärts». Der Student knüpft Kontakte zu Brod und Kafka in Prag und zu dem «Simplicissimus»-Redakteur Hans Erich Blaich (Dr. Owlglass). Der Erfolg seines Debüts «Rheinsberg» beflügelt ihn ebenso wie das Vertrauen, das Siegfried Jacobsohn, der Herausgeber der «Schaubühne», in seinen neuen Mitarbeiter setzt. Zusammen mit Kurt Szafranski, dem Illustrator von «Rheinsberg», versucht er ein ehrgeiziges bibliophiles Projekt: «Orion. Ein Jahreskreis in Briefen». Die daraus entstehende Korrespondenz mit namhaften Autoren und bildenden Künstlern wird hier zum ersten Male umfassend dokumentiert. Ab August 1914 berichtet der «Schreibsoldat» über seine Lektüre, über die Gestaltung der Feldzeitung «Der Flieger», das Leben an der Ostfront und schließlich nach Kriegsende über die Anfänge als Chefredakteur des Satireblatts «Ulk». Den größten Raum aber nehmen seit Ende 1917 die Briefe an die junge Baltin Mary Gerold ein, Hilfsdienstwillige in der Fliegerschule Alt-Autz.

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Dass sie die Briefe in erreichbarer Vollständigkeit einbezieht, zählt zu den besonderen Verdiensten der Edition.

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Dass sie die Briefe in erreichbarer Vollständigkeit einbezieht, zählt zu den besonderen Verdiensten der Edition. FAZ

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