Read more
Am 8. Mai 1978 bezwangen Peter Habeler und Reinhold Messner den Mount Everest ohne Sauerstoffgerät: Eine unvergleichliche Leistung, denn der Gipfel des Mount Everest, 8848 m hoch, liegt weit jenseits der Grenze, an der die Todeszone beginnt, in jenem Bereich, in dem Leben nicht mehr möglich ist.
Peter Habeler berichtet über dieses Abenteuer, seine Vorbereitungen, das absolvierte Training. Er erläutert die spezielle alpine Technik, mit der allein es ihm möglich war, das nicht abzuschätzende Risiko einzugehen. Er erzählt vom langen Marsch zum Basislager, von der Einrichtung der Hochlager, vom zähen Vordringen in immer eisigere Höhen. Und er läßt teilhaben an seinem und Reinhold Messners erfolgreichem Gipfelsturm, ihrem Freudentaumel, ihren Freudentränen und ihrer tiefen Erschütterung, als das Ziel endlich erreicht war. Der Extrembergsteiger beschreibt auch die wirtschaftliche Seite dieser Expedition, erörtert die medizinischen Fragen. Der Schwerpunkt seines Berichtes liegt jedoch auf der psychologischen, der menschlichen Problematik. Er gibt Auskunft über die inneren Kämpfe, die er mit sich selbst ausfocht, über die Mutlosigkeit und Verzweiflung, mit denen er wieder und wieder rang, bis ihm endlich der Sieg gelang: Der einsame Sieg über sich selbst.
About the author
Peter Habeler, geb. 1942, lebt als Bergführer und Skilehrer in seinem Heimatort Mayrhofen im Zillertal; seine Expeditionen in den Himalaja, u.a. 1978 Erstbesteigung des Mount Everest ohne Sauerstoffgerät gemeinsam mit Reinhold Messner, machten ihn zu einem der bekanntesten Alpinisten unserer Zeit.