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Das Grüne Gewölbe zu Dresden ist eine Schatzkammer der Superlative. Die 1723 von August dem Starken, Kurfürst von Sachsen und König von Polen begründete Sammlung gilt zu Recht als eine der reichsten Europas. Der Dresdner Bombenkrieg zerstörte ihre Ausstellungsräume im Schloss und zahlreiche Prunkstücke verschwanden als russische Kriegsbeute. Durch die Neupräsentation der Kunstschätze im Dresdner Schloss wird die Sammlung wieder zugänglich gemacht. Das vorliegende Buch ist ein nützlicher Begleiter durch die unschätzbaren Bestände an Werken aus Gold, Silber, Edelsteinen, Achaten, Serpentinen, Bergkristallen, aus Ebenholz und Elfenbein - und somit wichtigstes Nachschlagewerk für das kunstinteressierte Publikum.
About the author
Prof. Dr. Dirk Syndram ist seit 1993 Direktor des Grünen Gewölbes. Der Kunsthistoriker ist zudem seit 2002 verantwortlich für die gesamte Neueinrichtung des Dresdner Residenzschlosses. Er studierte Kunstgeschichte, Ägyptologie und Archäologie an der Universität Hamburg. Nach mehrmonatigen Forschungsaufenthalten in London und Paris promovierte er 1985 mit der Arbeit"Ägypten-Faszinationen. Untersuchungen zum Ägyptenbild im europäischen Klassizismus bis 1800". Von 1986 bis 1987 war er als wissenschaftlicher Museumsassistent bei den Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz in Berlin tätig. Von 1987 bis 1992 leitete er die im Aufbau befindliche Kunstgewerbesammlung/Stiftung Huelsmann in Bielefeld. Syndram betont, im Grünen Gewölbe handele es sich um"die einzig erhaltene Schatzkammer des Barocks"dieser Größe.