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Haftung gegenüber Anlegern, Kapitalgebern und sonstigen Vertragspartnern des Emittenten Das Rating, ein Werturteil oder eine TatsachenbehauptungHaftung für Ratings gegenüber dem EmittentenZur Sorgfaltspflicht der Ratinganalysten und zur Beweisbarkeit eines Rating-FehlersCredit Ratings gewannen in Österreich und Deutschland über die letzten Jahre hinweg stark an Bedeutung. Ratingagenturen versehen Finanztitel und die dahinterstehenden Unternehmen mit Bonitätsnoten (Ratings), die publiziert werden und die wichtige Funktion der Bonitätskontrolle im Kapitalmarktgeschehen übernehmen. Sind aber Ratingagenturen trotz ihres erheblichen gesamtwirtschaftlichen Einflusses von jeder Verantwortung befreit, wenn das veröffentlichte Rating nicht dem tatsächlichen Bonitätsbild des Unternehmens entspricht?Nach einer Einführung in das Ratinggeschäft zeigt der Autor umfangreiche juristische Konsequenzen auf, die fehlerhafte Ratings nach sich ziehen können und erarbeitet dazu rechtliche Lösungsvorschläge. In diesem Zusammenhang wird auch die Frage der juristischen Einordnung von Ratings erörtert. Die Ausführungen berücksichtigen hierbei jeweils das österreichische und deutsche Recht gleichermaßen und stellen ein praxisorientiertes Nachschlagewerk für alle Interessierten und Betroffenen dar.
Summary
Credit Ratings gewannen in Österreich und Deutschland über die letzten Jahre hinweg stark an Bedeutung. Statt eine Bindung an eine Bank wird vermehrt der Kapitalmarkt direkt als Finanzierungsquelle genutzt. Ratingagenturen versehen dabei Finanztitel und die dahinterstehenden Unternehmen mit Bonitätsnoten (Ratings), die sie anschließend publizieren. Diese Ratings übernehmen die wichtige Funktion der Bonitätskontrolle im Kapitalmarktgeschehen. Was passiert aber nun, wenn das veröffentlichte Rating nicht dem tatsächlichen Bonitätsbild des Unternehmens entspricht? Sind die Ratingagenturen trotz ihres erheblichen gesamtwirtschaftlichen Einflusses von jeder Verantwortung befreit?
Nach einer überblicksartigen Einführung in das Ratinggeschäft zeigt der Autor umfangreiche juristische Konsequenzen auf, die bei fehlerhaften Ratings in Frage kommen, und erarbeitet dazu rechtliche Lösungsvorschläge. In diesem Zusammenhang spielt die Frage der juristischen Einordnung von Ratings eine nicht unbedeutende Rolle. Die Ausführungen berücksichtigen hierbei jeweils das österreichische und deutsche Recht gleichermaßen und stellen ein praxisorientiertes Nachschlagewerk für all jene dar, die sich für das Thema Rating interessieren oder davon mittelbar bzw. unmittelbar betroffen sind.