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Der dritte band bringt bisher größtenteils unbekannte Aufsätze Brechts zu einzelnen Schriftstellern und zu literarischen Werken. Seine Anmerkungen zur literarischen Arbeit enthalten Beitrage, in denen er vor allem über seine eigene Arbeitsmethode schreibt. Die "Schriften zu Literatur und Kunst" schließen mit Arbeiten, in denen sich Brecht über Perspektiveren der Kunst unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen äußert. Obgleich der Akzent seiner praktischen und theoretischen Arbeiten nach 1949 auf dem Gebiet des Theaters lag, ergänzen die in den letzten Jahren geschriebenen Aufsätze und Notizen das Bild des Dichters, der seinen sozialistischen Realismus als kämpferische Methode betrachtet.
List of contents
Lyrik und Logik. Über die Verbindung der Lyrik mit der Architektur. Logik der Lyrik. Der Lyriker braucht die Vernunft nicht zu fürchten. Über das Zerpflücken von Gedichten. Die kritische Haltung. Die Dialektik. Über reimlose Lyrik mit unregelmäßigen Rhythmen. Nachtrag zu : Über reimlose Lyrik mit unregelmäßigen Rhythmen. Die Übersetzbarkeit von Gedichten. Zur Frage der Übersetzung von Kampfliedern. Texte für Musik. Über die Lyrik und den Staat. Die Schönheit in den Gedichten des Baudelaire. Notizen zur Arbeit. Über realistisches Schreiben. Beobachtung. Verantwortung für eine Übertragung. Der regelmäßige Jambus im Drama. Vorbemerkungen zu Gedichten für ein Rezitationsprogramm. Zu den literarischen Sonetten. Über das Kinderlied »Das Kind, das sich nicht waschen wollte«. Anmerkungen zu den »Chinesischen Gedichten«. Das Sonett »Über Goethes Gedicht >Der Gott und die Bajadere< «. Aus den Reisen in die Neuzeit. Über Asphaltliteratur. Über Karl Kraus. Notizen zu Gottfried Benn. Kraft und Schwäche der Utopie. Über Unfreiheit der Schriftsteller in der Sowjetunion. Meinungsfreiheit. Gorkis Einfluß auf die Literatur. Über »Der stille Don«. Über das Programm der Sowjetschriftsteller. Über die moderne tschechoslowakische Literatur. Der »Realismus« der jüngeren amerikanischen Literatur. Über die Popularität des Kriminalromans. Über den Kriminalroman. Komisches. Kulturerbe. Das Werk der kleineren Genien. Notizen zu Heinrich Manns »Mut«. Schriftsteller im Exil. Einigung der deutschen Hitlergegner im Exil. Heinrich Mann. Die Künste in der Umwälzung. Salut, Teo Otto!. Gruß an Feuchtwanger. Bemerkungen zu Orffs »Antigone«. Wir Neunzehn. Wandelbar und stetig. Arnold Zweig zum 65. Geburtstag. Offener Brief an die deutschen Künstler und Schriftsteller. Appell an die Vernunft. Freunde und Feinde. Kongreß der Sowjetschriftsteller. Wo ich gelernt habe. Deutsche Rezitationsstunde. Das Sprechen der Klopstockschen Verse. Wie man Gedichte lesen muß. Notizen zur Barlach-Ausstellung.............
About the author
Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht, Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, wo er sich die nächsten fünf Jahre aufhielt. Außer Dramen schrieb Brecht auch Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war.
Summary
Der dritte band bringt bisher größtenteils unbekannte Aufsätze Brechts zu einzelnen Schriftstellern und zu literarischen Werken. Seine Anmerkungen zur literarischen Arbeit enthalten Beitrage, in denen er vor allem über seine eigene Arbeitsmethode schreibt. Die „Schriften zu Literatur und Kunst“ schließen mit Arbeiten, in denen sich Brecht über Perspektiveren der Kunst unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen äußert. Obgleich der Akzent seiner praktischen und theoretischen Arbeiten nach 1949 auf dem Gebiet des Theaters lag, ergänzen die in den letzten Jahren geschriebenen Aufsätze und Notizen das Bild des Dichters, der seinen sozialistischen Realismus als kämpferische Methode betrachtet.