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St. Johannes in Brechten als Erinnerungsort des Ruhrgebiets

German · Paperback / Softback

Description

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Die Wahrnehmung des Ruhrgebiets ist stark durch Industrialisierung und Strukturwandel geprägt. Doch birgt die Region bedeutende Zeugnisse vormoderner Kultur. Die Geschichte der Kirche St. Johannes in Brechten, die zum Frauenstift in Essen gehörte, beginnt mit der Christianisierung. Bis heute ist der Kirchenbau des 13. Jahrhunderts mit seiner bedeutenden Ausmalung erhalten: ein Kleinod mittelalterlicher Architektur und Kunst.
Auch dieser Band der Dortmunder Mittelalter-Forschungen setzt die nahsichtige Erschließung des Ortes (seiner Geschichte, der Pfarrorganisation, des Kirchenbaus, der Ausstattung und der Glocken) mit Horizonterkundungen (etwa zur Geschichte der Denkmalpflege oder zur Erinnerungskultur) in einen spannungsreichen Dialog. Er möchte Ergebnisse aktueller interdisziplinärer Forschung für die interessierte Öffentlichkeit kommunizieren und so zur kulturellen Selbstverständigung der Region im europäischen Kontext beitragen. St. Johannes in Brechten wird lesbar als bemerkenswerter Erinnerungsort Europas.

List of contents

Grußwort 7

Vorwort 9

Barbara Welzel
Kunstgeschichte vor Ort: St. Johann in Brechten als Erinnerungsort des Ruhrgebiets und Europas 13

Otto Gerhard Oexle
Das Mittelalter in unserer Gegenwart 23

Markus Harzenetter
Behauste Erinnerung. Die Rolle der Denkmalpflege 45

Hanno Gerke
Lebendige Steine - Die St.-Johann-Baptist-Kirche als Ort der religiösen Erfahrung 51

Thomas Schilp
Im Blick der Lebenden. Brechten mit dem 'Jüngsten Gericht' als Erinnerungsort des Ruhrgebiets - und Europas 59

Ulrich Rehm
Im Blick der Verstorbenen. Das Brechtener 'Jüngste Gericht' und die Kultur des Gedächtnisses 87

Silke Rüsche
Die Fresken der St.-Johann-Baptist-Kirche und die Denkmalpflege um 1900 99

Wilhelm Janssen
Die mittelalterliche Pfarre Brechten 113

Roland Pieper
Von Planwechseln und Umbauten. Die St.-Johann-Baptist-Kirche in Brechten in der westfälischen Baukunst des 13. Jahrhunderts 125

Dokumentation 145

Gabriele Isenberg
Baufreudige Grundherren am Hellweg. Der Wandel der Kirchenlandschaft im Dortmunder Raum vom Früh- zum Hochmittelalter 177

Joakim Hansson
Brechten - Gotland? 193

Johannes Tripps
Rätselhafte Löcher in Gewölben - merkwürdige Nischen in Wänden. Spurensuche zur Inszenierung von Festen in gotischen Kirchen 203

Christian Helbich
Reformation und Reformationsgedenken in Dortmund und Brechten 221

Ulrich Althöfer
Zeugen einer vergessenen Zeit. Annäherungen an die barocke Ausstattung der St.-Johann-Baptist-Kirche in Brechten 239

Claus Peter
Die Brechtener Glocke des Antonius Paris von 1652 im Kontext lothringischer Glockenkunst in Westfalen 265

About the author

Thomas Schilp, Prof. Dr. Geboren 1953 in Friedberg. Studium: Geschichtswissenschaft, Germanistik und Politikwissenschaft in Marburg; Archivschule Marburg. Stellvertretender Leiter des Stadtarchivs Dortmund, apl. Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Duisburg-Essen. Forschungsschwerpunkte: Memoria, religiöse Frauengemeinschaften, Stift Essen, Stadt Dortmund. Mitherausgeber der Reihen 'Dortmunder Mittelalter-Forschungen' www.fb16.uni-dortmund.de/kunst/cms/mittelalterforschungen und 'Dortmunder Exkursionen zur Geschichte und Kultur' www.fb16.uni-dortmund.de/kunst/cms/dortmunderexkursionen
www.uni-due.de/geschichte/personal.php?SHOW=one&ID=125
Bücher im Verlag für Regionalgeschichte:

Der Berswordt-Meister und die Dortmunder Malerei um 1400. Stadtkultur im Spätmittelalter, 2002
Dortmund und Conrad von Soest im spätmittelalterlichen Europa, 2004
Städtische Repräsentation. St. Reinoldi und das Rathaus als Schauplätze des Dortmunder Mittelalters, 2005
Stadtführer Dortmund im Mittelalter, 2006, 2. Auflage 2006
Ferne Welten - Freie Stadt. Dortmund im Mittelalter, 2006
Die Dortmunder Dominikaner und die Propsteikirche als Erinnerungsort, 2006
Mittelalter und Industrialisierung. St. Urbanus in Huckarde, 2009
. mit Gold und Seide reich verziert. Ein mittelalterliches Reliquiar aus Dortmund-Barop, 2009
Dortmund als Hansestadt. Fernhandel und Kulturtransfer, 2012

Barbara Welzel, Prof. Dr. Geboren 1961. Studium: Kunstgeschichte, Philosophie und Musikwissenschaft in Bochum und Berlin. Professorin für Kunstgeschichte an der Technischen Universität Dortmund, Prorektorin. Forschungsschwerpunke: niederländische Kunstgeschichte, Hofkultur, Sammlungsgeschiche, Kunstgeschichte Dortmunds. Mitherausgeberin der Reihen 'Dortmunder Mittelalter-Forschungen' www.fb16.uni-dortmund.de/kunst/cms/mittelalterforschungen und 'Dortmunder Exkursionen zur Geschichte und Kultur' www.fb16.uni-dortmund.de/kunst/cms/dortmunderexkursionen
www.fb16.uni-dortmund.de/kunst/cms/welzel.html
Bücher im Verlag für Regionalgeschichte:

Das 'Goldene Wunder' in der Dortmunder Petrikirche. Bildgebrauch und Bildproduktion im Mittelalter, 2. Auflage 2004
Dortmund und Conrad von Soest im spätmittelalterlichen Europa, 2004
Städtische Repräsentation. St. Reinoldi und das Rathaus als Schauplätze des Dortmunder Mittelalters, 2005
Stadtführer Dortmund im Mittelalter, 2006, 2. Auflage 2006
Ferne Welten - Freie Stadt. Dortmund im Mittelalter, 2006
Altes Gold in neuer Pracht. Das 'Goldene Wunder' in der Dortmunder St. Petri-Kirche, 2006
Die Dortmunder Dominikaner und die Propsteikirche als Erinnerungsort, 2006
Dortmund entdecken. Schätze und Geschichten aus dem Mittelalter, 2008, 3. Auflage 2012
Mittelalter und Industrialisierung. St. Urbanus in Huckarde, 2009
Die St.-Johann-Baptist-Kirche in Dortmund-Brechten, Bielefeld 2009
Dortmund als Hansestadt. Fernhandel und Kulturtransfer, 2012

Product details

Assisted by Thoma Schilp (Editor), Thomas Schilp (Editor), Welzel (Editor), Barbara Welzel (Editor)
Publisher Regionalgeschichte Vlg.
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2011
 
No. of pages 280
Dimensions 173 mm x 244 mm x 18 mm
Weight 799 g
Illustrations 121 schwarz-weiße und 33 farbige Fotos
Series Dortmunder Mittelalter-Forschungen
Dortmunder Mittelalter-Forschungen
Subject Humanities, art, music > History > Middle Ages

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